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Emil Heinrich du Bois-Reymond gehort zu den Begriindern der antivitalistischen, ausschlieBlich auf Physik und Chemie begriin deten kausalanalytischen Physiologie. Diese bildete neb en der Zellularpathologie von Rudolph Virchow die Grundlage der mo dernen naturwissenschaftlichen Medizin, die sich nach 1850 heraus bildete. Sein engeres experimentelles Arbeitsgebiet, die Elektrophysiolo gie, die du Bois-Reymond wissenschaftlich begriindete, steht noch heute im Zentrum physiologischer Forschung und hat reiche An wendung in Diagnostik und Therapie gefunden. 1m gleichen Jahr 1818 wie Karl Marx…mehr

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Produktbeschreibung
Emil Heinrich du Bois-Reymond gehort zu den Begriindern der antivitalistischen, ausschlieBlich auf Physik und Chemie begriin deten kausalanalytischen Physiologie. Diese bildete neb en der Zellularpathologie von Rudolph Virchow die Grundlage der mo dernen naturwissenschaftlichen Medizin, die sich nach 1850 heraus bildete. Sein engeres experimentelles Arbeitsgebiet, die Elektrophysiolo gie, die du Bois-Reymond wissenschaftlich begriindete, steht noch heute im Zentrum physiologischer Forschung und hat reiche An wendung in Diagnostik und Therapie gefunden. 1m gleichen Jahr 1818 wie Karl Marx geboren - am 7. November, schlug der junge du Bois die Verb in dung zwischen der Medizin und der im Zuge der industriellen Revolution aufbliihenden Tech nik und Naturwissenschaft. Von den Ideen seiner Zeit ergriffen, folgte er in seiner Entwicklung den Wandlungen des Biirgertums mit der Einbu8e an anfanglich progressiver Haltung. In der Ju gend kritisierte er die preu8ischen Zustande, begrii8te (mit V or behalt) die Revolution von 1848, kampfte entschlossen gegen Ob skurantismus, urn schlieBlich zunehmend als hochgeehrter Gelehrter in offiziellen Positionen als Befiirworter des Herrscherhauses zu erstarren. Gerade auch diese Widerspriichlichkeit aber macht ihn fiir uns intcressant und verleiht ihm fiir seine Zeit exemplarische Bedeu tung, die des Studiums wert ist und differenzierter Einschatzung bedarf. Seine zahlreichen Reden iiber die verschiedensten Bereiche der Kultur, der Wissenschaft und der Politik geben uns Einblick in das Denken eines gebildeten preu8ischen Bourgeois der zweiten Halfte des 19. Jahrhunderts, der gleicherma8en in franzosischer Kultur verwurzelt war und im Elternhaus fast nur franzosisch ge sprochen hatte.