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Ein weiterer Themenband in der Reihe zum Werk des Malers Emil Nolde ist seinen Blumen- und Gartenbildern gewidmet: mit virtuosen Aquarellen und bekannten Gemälden von starker Leuchtkraft und großer Intensität aus allen Schaffensphasen wie auch Pflanzenstudien aus der Südsee und Kreidezeichnungen aus dem Garten von Utenwarf nahe der Nordsee. Die Farben der Blumen zogen mich unwiderstehlich an, schreibt Emil Nolde in seiner Biografie, "ich liebte die Reinheit der Farben." Überall, wo der Maler sich niederließ, legte er Blumengärten an. Sie regten den großen Farbenmagier unmittelbar zu seinen…mehr

Produktbeschreibung
Ein weiterer Themenband in der Reihe zum Werk des Malers Emil Nolde ist seinen Blumen- und Gartenbildern gewidmet: mit virtuosen Aquarellen und bekannten Gemälden von starker Leuchtkraft und großer Intensität aus allen Schaffensphasen wie auch Pflanzenstudien aus der Südsee und Kreidezeichnungen aus dem Garten von Utenwarf nahe der Nordsee.
Die Farben der Blumen zogen mich unwiderstehlich an, schreibt Emil Nolde in seiner Biografie, "ich liebte die Reinheit der Farben."
Überall, wo der Maler sich niederließ, legte er Blumengärten an. Sie regten den großen Farbenmagier unmittelbar zu seinen Blumenaquarellen an, hingegen entstanden die Gemälde zumeist in seinem Atelier. Den Garten in Seebüll hat der Maler selbst entworfen und dem schweren Marschboden abgerungen; in den Wegen finden sich die Initialen A und E für Ada und Emil, "mit einem kleinen Wasser wie ein Schmuck dazwischen, die Buchstaben verbindend".
Ein besonderer Teil des Bandes ist der Folge der großformatigen Farblithografien von 1913 vorbehalten. Emil Nolde hat sie direkt mit dem Pinsel auf dem Stein gemalt, "fast alle in verschiedensten Nuancen und Zuständen", berichtet er.

- Attraktiver Bildband zu Blumen und Gärten
- Mit Dokumentation des Gartens in Seebüll
Autorenporträt
Manfred Reuther, geboren 1944, Studium an der Kunstakademie Düsseldorf sowie an den Universitäten Marburg und Tübingen. Promotion über das Frühwerk Emil Noldes. Lehrtätigkeit als Kunsterzieher, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Nolde Stiftung Seebüll, seit 1992 deren Direktor. Veröffentlichungen über das Leben und Werk des Malers Emil Nolde, den deutschen Expressionismus und zeitgenössische Kunst.

Emil Nolde, 1867-1956, Hauptvertreter des deutschen Expressionismus. Nach einer Ausbildung als Möbelzeichner und Holzschnitzer arbeitete Nolde als Lehrer an der Kunstgewerbeschule in St. Gallen. Von 1906-07 Mitglied der Brücke in Dresden. Im Dritten Reich war Nolde als 'entarteter' Künstler verfemt und wurde 1941 mit einem Malverbot belegt.