Rechtzeitig zur Neuverfilmung: Kästners beliebtestes Kinderbuch, "Emil und die Detektive", in einer Ausgabe, die die besten Filmbilder mit allen Originalillustrationen von Walter Trier vereint.
Emil ist zum ersten Mal in Berlin. Echt dufte, in den Ferien allein die Stadt zu erkunden. Aber bevor er dazu überhaupt kommt, hat Emil sich schon in eine aufregende Verfol-gungsjagd gestürzt. Quer durch Berlin geht es, immer hinter dem Dieb her, der ihm im Zug sein ganzes Geld gestohlen hat. Aber zum Glück bekommt er bald Unterstützung, von Pony Hütchen, Gustav mit der Hupe und deren Bande.
Die Neuverfilmung mit so bekannten Schau-spielern wie Maria Schrader, Kai Wiesinger und Jürgen Vogel und wirklich "duften" Kindern, ist eine gelungene Adaption, die Kästners berühmteste Geschichte in die heutige Zeit versetzt.
Emil ist zum ersten Mal in Berlin. Echt dufte, in den Ferien allein die Stadt zu erkunden. Aber bevor er dazu überhaupt kommt, hat Emil sich schon in eine aufregende Verfol-gungsjagd gestürzt. Quer durch Berlin geht es, immer hinter dem Dieb her, der ihm im Zug sein ganzes Geld gestohlen hat. Aber zum Glück bekommt er bald Unterstützung, von Pony Hütchen, Gustav mit der Hupe und deren Bande.
Die Neuverfilmung mit so bekannten Schau-spielern wie Maria Schrader, Kai Wiesinger und Jürgen Vogel und wirklich "duften" Kindern, ist eine gelungene Adaption, die Kästners berühmteste Geschichte in die heutige Zeit versetzt.
Erich Kästner, geb. am 23.2.1899 in Dresden, studierte nach dem Ersten Weltkrieg Germanistik, Geschichte und Philosophie. Neben seinen schriftstellerischen Tätigkeiten war Kästner Theaterkritiker und freier Mitarbeiter bei verschiedenen Zeitungen. Von 1945 bis zu seinem Tode am 29. Juli 1974 lebte Kästner in München und war dort u.a. Feuilletonchef der 'Neuen Zeitung'. 1957 erhielt er den Georg-Büchner-Preis.
© Kaspar Plaas
Alles, was ein guter Krimi braucht
Dieser Klassiker der Kinderliteratur verdient es fürwahr ab und an wieder zur Hand genommen zu werden. Nicht nur, weil Kästner ein so begnadeter Schriftsteller war, dem es gelang, ungemein witzig zu schreiben, ohne dabei albern oder lächerlich zu werden. Nein, sondern weil dieses Buch alles hat, was einen erfolgreichen Krimi ausmacht: eine spannende Handlung, starke Figuren, mit denen sich der Leser gerne identifiziert, und einen atemberaubenden Showdown.
Und darüber hinaus hat es noch etwas - nämlich "Herz". Direkt und doch unaufdringlich lässt der Autor Gefühle und Werte in den Text einfließen. Ohne moralisierend zu sein, bringt er kleinen und großen Lesern nahe, was "Liebe" "Freundschaft", "Zuverlässigkeit" bedeuten - etwa, wenn er beschreibt, wie Emil und seine Mutter miteinander umgehen, oder wenn er die Berliner Buben ganz selbstverständlich dem "Landei" aus Neustadt zu Hilfe eilen lässt.
Dennoch kommt der Spaß an keiner Stelle zu kurz - allein die Vorstellung, wie eine Horde Kinder den bösen Dieb verfolgt, ist die Lektüre wert.
Ein Buch kann eine Brücke sein
Aber diese Sonderausgabe "kann" noch mehr - die vielen Fotos der Neuverfilmung sind eine schöne "Brücke" für alle Kids, die lieber ins Kino gehen, als sich mit einem Buch gemütlich in ein Eckchen zurückzuziehen. Vielleicht reizt der Vergleich zwischen Filmfassung und Original ja dann doch zum Lesen - und wer einen Kästner erst einmal in die Hand genommen hat, der legt ihn so schnell nicht wieder weg.
Für alle anderen sind die Bilder hingegen vielleicht ein Anreiz, den Film doch noch schnell anzusehen, bevor es zu warten gilt, bis er in die Videotheken kommt. Denn allem Anschein nach wartet Peter Zenks Version dann doch noch mit einigen Überraschungen auf ...
(Michaela Pelz, krimi-forum.de)
Dieser Klassiker der Kinderliteratur verdient es fürwahr ab und an wieder zur Hand genommen zu werden. Nicht nur, weil Kästner ein so begnadeter Schriftsteller war, dem es gelang, ungemein witzig zu schreiben, ohne dabei albern oder lächerlich zu werden. Nein, sondern weil dieses Buch alles hat, was einen erfolgreichen Krimi ausmacht: eine spannende Handlung, starke Figuren, mit denen sich der Leser gerne identifiziert, und einen atemberaubenden Showdown.
Und darüber hinaus hat es noch etwas - nämlich "Herz". Direkt und doch unaufdringlich lässt der Autor Gefühle und Werte in den Text einfließen. Ohne moralisierend zu sein, bringt er kleinen und großen Lesern nahe, was "Liebe" "Freundschaft", "Zuverlässigkeit" bedeuten - etwa, wenn er beschreibt, wie Emil und seine Mutter miteinander umgehen, oder wenn er die Berliner Buben ganz selbstverständlich dem "Landei" aus Neustadt zu Hilfe eilen lässt.
Dennoch kommt der Spaß an keiner Stelle zu kurz - allein die Vorstellung, wie eine Horde Kinder den bösen Dieb verfolgt, ist die Lektüre wert.
Ein Buch kann eine Brücke sein
Aber diese Sonderausgabe "kann" noch mehr - die vielen Fotos der Neuverfilmung sind eine schöne "Brücke" für alle Kids, die lieber ins Kino gehen, als sich mit einem Buch gemütlich in ein Eckchen zurückzuziehen. Vielleicht reizt der Vergleich zwischen Filmfassung und Original ja dann doch zum Lesen - und wer einen Kästner erst einmal in die Hand genommen hat, der legt ihn so schnell nicht wieder weg.
Für alle anderen sind die Bilder hingegen vielleicht ein Anreiz, den Film doch noch schnell anzusehen, bevor es zu warten gilt, bis er in die Videotheken kommt. Denn allem Anschein nach wartet Peter Zenks Version dann doch noch mit einigen Überraschungen auf ...
(Michaela Pelz, krimi-forum.de)