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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Philosophisches Institut 2), Veranstaltung: Klassiker der Soziologie , Sprache: Deutsch, Abstract: ... Vor dem Hintergrund von allgemeinen und ländervergleichenden Daten über Selbstmord wird der Frage nachgegangen, ob und inwiefern eine Veränderung der Selbstmordrate in einer Gesellschaft etwas über die gesellschaftliche Situation aussagt.Dabei wird zu Beginn die Position Durkheims bezüglich des Selbstmordes dargestellt, woraufhin allgemeine Daten über das…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Philosophisches Institut 2), Veranstaltung: Klassiker der Soziologie , Sprache: Deutsch, Abstract: ... Vor dem Hintergrund von allgemeinen und ländervergleichenden Daten über Selbstmord wird der Frage nachgegangen, ob und inwiefern eine Veränderung der Selbstmordrate in einer Gesellschaft etwas über die gesellschaftliche Situation aussagt.Dabei wird zu Beginn die Position Durkheims bezüglich des Selbstmordes dargestellt, woraufhin allgemeine Daten über das untersuchte Phänomen der Anschaulichkeit dienen sollen. Dabei kommen die unterschiedlichen Ansichtsweisen und die Risikofaktoren für Selbstmord zur Sprache. Weiter werden mögliche Gründe für Selbsttötung gesucht und der Vergleich der Selbstmordraten verschiedener Länder und Kulturen bildet mit der anschließenden Diskussion um die gesellschaftliche Bedeutung der Selbstmordrate den Schluss der Arbeit.2. Emile Durkheim- Der Selbstmord Emile Durkheim befasst sich in seinem Aufsatz Der Selbstmord zunächst mit der Eingrenzung des Begriffes Selbstmord , der seiner Meinung nach nur dann zu verwenden sei, wenn der Tod die Folge einer Handlung des Opfers selbst darstelle. Dies könne sowohl bei positiven , gewaltsamen Handlungen als auch bei negativer Haltung, also Enthaltung, beispielsweise Nahrungsverweigerung der Fall sein. Dabei sei sich die handelnde Person vollkommen im Klaren über die Folgen ihres Handelns. Ausgehend von dieser Definition bezeichne man also jeden Todesfall, der direkt oder indirekt auf eine Handlung oder Unterlassung zurückzuführen ist, die vom Opfer selbst begangen wurde, wobei es das Ergebnis seines Verhaltens im Voraus kannte (S. 27, Z. 31 ff.) als Selbstmord. Werde die Handlung allerdings abgebrochen, ob durch den Handelnden selbst oder durch Fremdeinwirkung, nenne man dies einen Selbstmordversuch .Durkheim grenzt das selbstmörderische Verhalten als rein menschlich ein, da bei Tieren Selbsttötung zwar vorkommen könne, dann aber keine bewusste Handlung mit Tötungsabsicht sei ...
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