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Gotthold Ephraim Lessings (1729-1781) »Emilia Galotti« liegt in einer neuen historisch-kritischen Ausgabe vor. Resultat der Auseinandersetzung mit den Quellen ist eine Ausgabe, die sich in drei große Bereiche gliedert: Der edierte Text folgt der Erstausgabe vom März 1772. Durch gründliche Analysen des Erstdruckes und der 1948 wieder gefundenen Druckvorlage konnten der Druckverlauf geklärt und bislang zweifelhafte Stellen eindeutig als Druckfehler identifiziert und emendiert werden.
In einem Apparatteil findet sich eine ausführliche Beschreibung der zeitgenössischen Handschriften und Drucke
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Produktbeschreibung
Gotthold Ephraim Lessings (1729-1781) »Emilia Galotti« liegt in einer neuen historisch-kritischen Ausgabe vor. Resultat der Auseinandersetzung mit den Quellen ist eine Ausgabe, die sich in drei große Bereiche gliedert: Der edierte Text folgt der Erstausgabe vom März 1772. Durch gründliche Analysen des Erstdruckes und der 1948 wieder gefundenen Druckvorlage konnten der Druckverlauf geklärt und bislang zweifelhafte Stellen eindeutig als Druckfehler identifiziert und emendiert werden.

In einem Apparatteil findet sich eine ausführliche Beschreibung der zeitgenössischen Handschriften und Drucke und ihrer Abhängigkeiten zueinander. Ein Variantenverzeichnis gibt Aufschluß über alle Unterschiede der autorisierten Textträger. Jeder Eingriff seitens der Herausgeberin wird separat vermerkt und begründet. Einführende Kapitel zur Entstehung und Wirkung ergänzen diesen Teil. Ein Verzeichnis der Aufführungen zu Lebzeiten Lessings enthält darüber hinaus bisher unbekannte Vorstellungen und gibt Auskunft über die Besetzung sowie das Begleitprogramm.

Den dritten Schwerpunkt bildet ein Dokumentationsteil mit über 500 zeitgenössischen Rezeptionszeugnissen. Die Dokumente sind durch ein detailliertes Register leicht zugänglich. Es werden Verknüpfungen einzelner Texte aufgezeigt und der jeweilige Inhalt kurz erwähnt. Ein Personenverzeichnis komplettiert die Ausgabe. Durch das dargebotene umfangreiche Material ist es jetzt möglich, sich auf einer völlig neuen Datenbasis mit Lessings Trauerspiel auseinanderzusetzen.
Autorenporträt
Gotthold Ephraim Lessing, geb. 1729 in Kamenz/Oberlausitz, kam als Pfarrerssohn und drittes von zwölf Kindern zur Welt. Nach dem Abitur studierte er zunächst Theologie, wandte sich aber bald den philologischen Fächern zu. Der Schriftsteller arbeitete als Dramaturg für das Hamburger Nationaltheater und verfasste zahlreiche berühmte Werke. Privat hatte Lessing 1777/78 sowohl den Tod seines Sohnes als auch den seiner Frau zu verkraften. Er starb am 15. Februar 1781 vereinsamt in Braunschweig. Die Uraufführung seines "Nathan" im Jahr 1783 erlebte er nicht mehr. Als bedeutendster Dichter, Denker und Kritiker der Aufklärung, dessen Genialität sogar Goethe bewunderte, gilt er heute als erster moderner Autor Deutschlands.