Das Buch befasst sich mit den Auswirkungen des Emissionshandels auf das externe Rechnungswesen. Hierbei wird die bilanzielle Behandlung der Emissionsberechtigungen und der Abgabeverpflichtung dieser eingehend untersucht. Emissionsberechtigungen besitzen aufgrund ihrer Eigenschaft, dass sie handelbar sind, einen Börsen- bzw. Marktpreis und haben daher Bedeutung für das Rechnungswesen. Diese Tatsache hat automatisch eine Schnittstelle zwischen dem Produktionsbereich, der die Berechtigungen verwaltet, und dem Rechnungswesen zur Folge. Dem Rechnungswesen sind regelmäßig die vorhandenen und die in Anspruch genommen Emissionsberechtigungen zu melden, damit diese korrekt bilanziert werden können. In diesem Zusammenhang gilt es insbesondere für die kostenlos zugeteilten Emissionsberechtigungen sowie für die Abgabeverpflichtung von Berechtigungen sachgerechte Ansatz-, Ausweis- und Bewertungslösungen unter Beachtung der ökonomischen Zwecksetzung des Emissionshandels zu finden. Zudem sind die diesbezüglichen Berichtspflichten im Anhang zu beachten. Da der Einzelabschluss von deutschen Unternehmen nach HGB entsprechend dem Bilanzrechtsreformgesetz (BilReG) auch zukünftig für Zwecke der Bemessung der Gewinnausschüttung und Besteuerung und der Konzernabschluss zumindest von kapitalmarktorientierten Unternehmen nach IFRS aufzustellen ist, wird die bilanzielle Erfassung der Emissionsberechtigungen und der Abgabeverpflichtung für beide Rechtsvorschriften analysiert. Dabei ist die bilanzielle Behandlung der Emissionsberechtigungen sowie der Abgabeverpflichtung sowohl nach HGB als auch nach IFRS nach wie vor unter Experten umstritten und wird in der Fachliteratur kontrovers diskutiert.
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