Die Produktion von Fischen in Gefangenschaft hat weltweit erheblich zugenommen. In den letzten drei Jahrzehnten hat sich die globale Aquakultur verzwölffacht, mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 8,8 Prozent pro Jahr. In Brasilien wurde die Fischzucht in Netzteichen von der Regierung gefördert, damit brasilianische Stauseen und Dämme für die intensive Fischzucht genutzt werden können. Trotz des wirtschaftlichen und sozialen Wachstums kann diese Art der Zucht jedoch eine Reihe von Umweltauswirkungen haben. Die in der Zucht verwendeten Futtermittel werden direkt in die Umwelt freigesetzt, und einige Studien haben auf das Vorhandensein von Schadstoffen, einschließlich Quecksilber (Hg), im Futter hingewiesen, was die produzierten Fische zu einer wichtigen Quelle der Hg-Kontamination in der menschlichen Bevölkerung machen kann.