Anhand von Dokumenten, Briefen und Erzählungen wird das Leben von Emma Reimann geschildert. Sie wird 1886 in Ostpreußen geboren und wächst als Waise bei Onkel und Tante auf. Mit 21 Jahren heiratet sie Franz und bekommt zwei Söhne und eine Tochter. In Königsberg wohnt sie mit ihrer Familie während der zwei Weltkriege und erlebt 1944 die fast völlige Zerstörung dieser Stadt. Sie verliert durch diesen zweiten Weltkrieg ihren Mann und ihre ostpreußische Heimat, flieht zu ihrer Tochter in ein Dorf in Sachsen. Die ersten Nachkriegsjahre verbringt sie in der DDR. Die Tochter hat ihren Mann im Krieg verloren und versorgt ihre drei Kinder als Grundschullehrerin, erkrankt an Asthma und stirbt mit neununddreißig Jahren im akuten Asthmaanfall in den Armen ihrer Mutter. Von deren drei Kindern nimmt sich Emma, inzwischen fünfundsechzig Jahre alt, des Jüngsten an, geht mit ihm 1951 in den Westen Deutschlands und begleitet ihn bis zu ihrem Tod 1959.
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