Die hier gesammelten Beiträge sind dem Versuch gewidmet, das Werk von Emmanuel Lévinas zu den sichtbar gewordenen Grenzen der Moderne in Beziehung zu setzen. Die Autoren nähern sichder Rahmenthematik aus unterschiedlichen Perspektiven und Positionen. Sie zeigen, dass es sich im Werk von Lévinas um einen vielschichtigen Dialog zwischen den jüdischen Wurzeln seines Denkens und der Moderne handelt, der im Hinblick auf die Kunst, die Philosophie und die Theologie verfolgt werden kann. Berührungspunkte zu Jacques Derrida und Jean Baudrillard werden ebenso sichtbar.Mit der gekennzeichneten Thematik und dem angedeuteten Ansatz wird dieser Band auf das Vortrefflichste dem Anspruch der von Peter Koslowski herausgegeben Reihe Philosophische Theologie gerecht, bedeutende neue Studien zu einer spekulativen Philosophie und Theologie zu veröffentlichen.