Die 17 jährige Emma lebt seit dem Tod ihrer Eltern auf dem Hof ihrer Tante und ihres Onkels. Die beiden behandeln Emma wie eine Magd und sie fühlt sich gar nicht wohl. Als ihr Onkel sie auch noch anfassen will, beschließt Emma nach Amerika zu fliehen- In Amerika hat sie wiederum einen Onkel,der dort
ein Eisenwarenladen betreibt.Während ihrer Flucht die zunächst nach Hamburg gehennsoll, lernt sie…mehrDie 17 jährige Emma lebt seit dem Tod ihrer Eltern auf dem Hof ihrer Tante und ihres Onkels. Die beiden behandeln Emma wie eine Magd und sie fühlt sich gar nicht wohl. Als ihr Onkel sie auch noch anfassen will, beschließt Emma nach Amerika zu fliehen- In Amerika hat sie wiederum einen Onkel,der dort ein Eisenwarenladen betreibt.Während ihrer Flucht die zunächst nach Hamburg gehennsoll, lernt sie den 3 Jahre älteren August kennen. August ist Schreiner und möchte nach Australien auswandern.Gemeinsam beschließen sie dann nach Amerika zu gehen. August besorgt das Geld dafür. In Amerika sind die Auswanderungsbehörden sehr streng und Emma und August werden voneinander getrennt. Nach einigem hin und her trifft Emma ihren Onkel Heinrich. Dieser ist jedoch kein Eisenwarenhändler mehr sondern ein verhärmter Säufer. Emma versucht alles, ihn vom Alkohol weg zu bekommen aber vergebens. Bei einem fürchterlichen Streit stürtzt ihr Onkel tödlich und Emma verlässt fluchtartig die Wohnung. Ohne Unterkunft und Geld nimmt sie eine sehr schlecht bezahlte Stellung in einer Nähfabrik an. Dort werden viele Mädchen ausgebeutet. Emma findet Unterkunft bei einer jüdischen Freundin und deren Familie. Doch die Arbeitsbedingungen sind so schlecht, dass die Mädchen einen Aufstand proben und anfangen sich zu wehren.Nach einem verherendem Brand in der Fabrik wird eine Gewerkschaft gegründet und die Arbeitsbedingungen verbessern sich. Emma findet auch nach einigem hin und her ihren August wieder.
Das Buch hat mir gut gefallen, weil es aus einer völlig anderen Zeit erzählt. Dem Leser wird das Elend und die Verzweiflung der Auswanderer sehr deutlich klar gemacht.
Ich würde es weiter empfehlen als ein sehr ernstes Buch.