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1999 bringt NTT DOCOMO einen Satz von 176 Emojis für Mobiltelefone und Pager heraus, um die aufkommende Praxis der Textnachrichten zu erleichtern. Geschaffen von Shigetaka Kurita, einem jungen Designer des japanischen Telekommunikationsunternehmens, werden die Piktogramme schnell zur neuen digitalen »Körpersprache« in der zutiefst unpersönlichen, abstrakten Welt der elektronischen Kommunikation. Mit mittlerweile mehr als 2.600 Zeichen sind die Bildzeichen (e = Bild, moji = Zeichen) nicht mehr wegzudenken aus unseren Online-Interaktionen und Teil der langen Geschichte der Kommunikation - von…mehr

Produktbeschreibung
1999 bringt NTT DOCOMO einen Satz von 176 Emojis für Mobiltelefone und Pager heraus, um die aufkommende Praxis der Textnachrichten zu erleichtern. Geschaffen von Shigetaka Kurita, einem jungen Designer des japanischen Telekommunikationsunternehmens, werden die Piktogramme schnell zur neuen digitalen »Körpersprache« in der zutiefst unpersönlichen, abstrakten Welt der elektronischen Kommunikation.
Mit mittlerweile mehr als 2.600 Zeichen sind die Bildzeichen (e = Bild, moji = Zeichen) nicht mehr wegzudenken aus unseren Online-Interaktionen und Teil der langen Geschichte der Kommunikation - von der Erfindung der Schrift über die Einführung des Buchdrucks bis zum dramatisch beschleunigten Agieren im Zeitalter des Smartphones.
Paul Galloway, Spezialist für die Sammlung digitalen Designs am New Yorker MoMA, zeigt in diesem Buch, dass die DNA der heutigen Emoji bereits in Kuritas pixeligen Entwürfen enthalten ist und zeichnet ihre Entwicklung bis zu ihrem heutigen Status als globales Phänomen nach.

PAUL GALLOWAY ist Sammlungsspezialist für Architektur und Design am Museum of Modern Art in New York. Er schreibt regelmäßig für die Publikationen des MoMA und kuratierte 2022 mit Paola Antonelli Never Alone: Video Games and Other Interactive Design.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Ein schönes, kleines Buch über die Entstehung der Emojis ist das, freut sich Rezensentin Anne Kohlick. Erfunden wurden die heute allgegenwärtigen Piktogramme in Japan von Shigetaka Kurita im Jahr 1998, lernt sie. Ihr Zweck bestehe laut Galloway darin, in schriftlicher Kommunikation Körpersprache zu ersetzen und dadurch Missverständnisse zu vermeiden. Dieser Gedanke überzeugt die Rezensentin, die auch die historischen Passagen gern gelesen hat, die etwa die japanische Medienwelt der 1990er skizzieren oder auch Vorläuferideen, wie sie etwa der Österreicher Otto Neurath mit seinem Isotype-System entwickelt hatte. Insgesamt ein Buch, das die geniale Einfachheit der Emojis angemessen würdigt, findet die Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Es ist ein Riesenspaß, diese kleinen Pixelkunstwerke in einer Größe zu sehen, die ihrer Bedeutung würdig ist.« PAGE Magazin 20240401