Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 2,3, Freie Universität Berlin, Veranstaltung: Emotionale und soziale Entwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Arbeit sollen Erklärungsmuster beleuchtet und Schlussfolgerungen dargestellt werden. Die Arbeit betrachtet zunächst den Komplex der elterlichen Erziehung, deren Muster sowie die Begrifflichkeit der Kindeswohlgefährdung sowie deren Interdependenzen. Danach widmet sich die Arbeit dem Thema der Eltern-Kind-Beziehungen unter besonderer Beachtung der Bindungstheorie von John Bowlby und die daraus abgeleiteten kindlichen Bindungsmuster. Die Interdependenz von elterlichen Erziehung, kindlichen Bindungsmustern und sozial-emotionaler Vernachlässigung durch Eltern respektive Bezugsperson haben signifikante Auswirkungen auf die frühkindliche soziale und kognitive Entwicklung mit anhaltenden Folgen für den gesamten Lebensweg. Sie manifestieren sich im Schulalltag in Form von Aufmerksamkeitsdefiziten, Lernverzögerungen wie auch Störverhalten und distanzlosem Verhalten gegenüber der Lehrperson. Auf diese Entwicklung haben endogene Faktoren (Familiensituation, psychische und physische Verhasstheit der Bezugsperson) als auch exogene Faktoren (Einkommenssituation, Wohnverhältnisse) relevanten Einfluss. Eine ausgeprägte Resilienz als auch die Möglichkeit multipler Bindungsbeziehungen können negative Entwicklungen teilweise kompensieren.
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