Der akademische Ausbildungsprozess von Fachkräften in den Erziehungswissenschaften sollte neben dem curricularen Ansatz spezifischer Inhalte dieses wichtigen Wissensgebiets als integraler Ausbildungsprozess konzipiert werden, der Aspekte im Zusammenhang mit der conditio humana wie persönliche Bewertung, Bewusstsein, Austausch und strukturelle Veränderung von Emotionen berücksichtigt. Diese bedeutsame Umgestaltung soll Lehrende und Lernende in die Lage versetzen, den emotionalen Aspekt in Harmonie zu handhaben, so dass die Versöhnung der Emotionen und die günstige Entwicklung der sozio-professionellen und persönlichen Ebene in angemessener Weise erreicht werden. Aus diesem Grund befasst sich dieses Buch mit Aspekten, die grundlegend mit der emotionalen Intelligenz als bestimmendem Aspekt bei der Erlangung von Kompetenzen und ihrer zeitlichen Rolle beim Aufbau von Emotionen zusammenhängen. Ebenso wird die Relevanz des angemessenen Umgangs mit Emotionen für die fortschreitende Erlangung akademischer Kompetenzen in einem dualen synergetischen Rahmen zwischen Emotionalität und Intellektualität aus der curricularen Perspektive der Schule behandelt.