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Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Erwachsenenbildung & Weiterbildung), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es einen Einblick in die Komplexität der Emotionalität zu bieten und somit die Hypothese zu stützen, dass institutionelle Lehr-Lernsituationen als "soziale Interaktionsform" durch eben diese Komplexität gekennzeichnet sind. Dabei soll die Interdisziplinarität des Forschungsgegenstandes Emotionalität expliziert werden und die theoretischen Zugänge Arnolds und Giesekes näher beschrieben…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Erwachsenenbildung & Weiterbildung), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es einen Einblick in die Komplexität der Emotionalität zu bieten und somit die Hypothese zu stützen, dass institutionelle Lehr-Lernsituationen als "soziale Interaktionsform" durch eben diese Komplexität gekennzeichnet sind. Dabei soll die Interdisziplinarität des Forschungsgegenstandes Emotionalität expliziert werden und die theoretischen Zugänge Arnolds und Giesekes näher beschrieben werden. Ebenso wird die diachron gewachsene Relation von Emotionen und Bildung aufgezeigt, da diese in Giesekes und Arnolds Veröffentlichungen eher randständig behandelt werden. Die theoretischen Zugänge werden hierbei durch aktuelle empirische Erkenntnisse der Bezugsdisziplinen angereichert. Dies mündet folglich in der Forschungsfrage, welche Bedeutsamkeit Emotionalität im Diskurs um erwachsenenbildnerischen Lehr-Lernsituationen zugeschrieben wird.Zur Beantwortung der Forschungsfrage werden folgenden Hypothesen überprüft: Im wissenschaftlichen Diskurs werden die Lexeme Emotion und Gefühl synonym verwendet, dies führt zu einer geringen sprachlichen Trennschärfe. Emotionalität hat signifikanten Einfluss auf das Lernen Erwachsener. Die Profession der Erwachsenenbildung begibt sich bei der Auseinandersetzung mit dem Topos Emotionen auf eine Gratwanderung, um die Grenze des Psychologisch-Therapeutischen nicht zu überschreiten und damit Autonomie zu verlieren. Im ersten Teil der Masterarbeit wird der Forschungsstand beschrieben und das methodische Vorgehen expliziert. Im zweiten Teil wird der Versuch unternommen Struktur in das Begriffsdickicht der Emotionalität zu bringen und deren theoretisches Habitat zu beleuchten. Hierbei werden zunächst interdisziplinäre Theorieansätze skizziert. Die Explikation von Spannungsfeldern und Insuffizienzen dieser Ansätze kann an dieser Stelle nicht erfolgen.Die Ansätze dienen als Reflexionsgrundlage erwachsenenbildnerischer Theorien, die im nächsten Schritt erfolgen. Folgend wird die Historizität des Nexus Bildung und Emotionen betrachtet, um anschließend mit dem Abschnitt emotionale Kompetenz den Übergang zu Emotionalität in Lehr-Lernsituationen zu vollziehen. Hierbei wird das Konzept der Lern- und Leistungsemotionen Pekruns expliziert und lernzentrierte Emotionen beschrieben. Abschließend werden die wesentlichen Aussagen und Ergebnisse im Resümee zusammengefasst und ein Überblick an anschlussfähigen Forschungen aufgewiesen.
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