In dieser Diplomarbeit werden die digitalen Medienund deren Einflussnahme auf die Emotionen und dasaffektive Verhalten von Rezipienten undRezipientengruppen untersucht. Dasbeinhaltet sowohl gesellschaftliche, als auch medialeVeränderungen, in der Entwicklung derdigitalen Medien, im Bezug auf das Individuum undsoziale Netzwerke. Damit einhergehend werden auch der Wandel vonVorstellungen des Subjektes und der Öffentlichkeit,von emotionalen Verhaltenstendenzen des Menschen unddes Agierens in digitalen Welten beleuchtet. Nichtnur die Wahrnehmung, sondern auch der darausresultierende Gebrauch und das Arbeiten mit dendigitalen Medien werden betrachtet. Dazu gehören die Kommunikation und dieSelbstdarstellung in virtuellen Welten, dasKommunikationsparadoxon, die subjektiveRealitätskonstruktion und die Divergenz zwischenkritischer Distanz und Anonymität der Mediennutzerund der Medienschaffenden. Kann das Internet dem Menschen ein emotionalesZuhause bieten?Inwiefern manipulieren uns die digitalen Medientäglich, mehr als wir uns bewusst sind?Haben wir mehr Freiheiten gewonnen durch dasVerschwimmen der Grenzen von virtuellen Welten?