Was kann die Soziologie zum besseren Verständnis menschlicher Emotionen beitragen? Katharina Scherke bietet eine kompakte Einführung in die Emotionssoziologie und zeigt ihren Beitrag im Feld der interdisziplinären Emotionsforschung auf. Ein Überblick theoretischer Ansätze, empirischer Methoden und ausgewählter Themenfelder liefert Einsichten in dieses hochaktuelle Forschungsfeld. Emotionen werden dabei als gesellschaftliche Phänomene sichtbar, die sowohl durch das soziale und kulturelle Umfeld geprägt werden als auch dieses selbst entscheidend beeinflussen. Die Einführung richtet sich an…mehr
Was kann die Soziologie zum besseren Verständnis menschlicher Emotionen beitragen? Katharina Scherke bietet eine kompakte Einführung in die Emotionssoziologie und zeigt ihren Beitrag im Feld der interdisziplinären Emotionsforschung auf. Ein Überblick theoretischer Ansätze, empirischer Methoden und ausgewählter Themenfelder liefert Einsichten in dieses hochaktuelle Forschungsfeld. Emotionen werden dabei als gesellschaftliche Phänomene sichtbar, die sowohl durch das soziale und kulturelle Umfeld geprägt werden als auch dieses selbst entscheidend beeinflussen. Die Einführung richtet sich an Studierende der Soziologie und anderer Sozial- und Kulturwissenschaften ebenso wie an eine interessierte Öffentlichkeit.
Prof. Dr. Katharina Scherke ist außerordentliche Universitätsprofessorin am Institut für Soziologie der Universität Graz. Sie forscht auf den Gebieten der Kultur- undKunstsoziologie, der Geschichte der Soziologie, der soziologischen Theorie, der Wissenschaftssoziologie und der Emotionssoziologie.
Inhaltsangabe
Vorwort71. Einleitung92. Vorbemerkungen zur Emotionsbegrifflichkeit193. Geschichte der Emotionssoziologie293.1 Emotionalität und Rationalität des Menschen aus Sicht von Jack Barbalet343.2 Emotionen in den Werken der 'Klassiker' der Soziologie404. Emotionssoziologie im Feld der interdisziplinären Emotionsforschung. Dimensionen des Emotionsgeschehens als Orientierungshilfe555. Methoden der Emotionssoziologie696. Überblick I. Grundlegende Perspektiven der Emotionssoziologie. Emotionen als sozial geprägte und zugleich das Soziale prägende Phänomene1016.1 Emotionen als sozial geprägte Phänomene1026.1.1 Der konstruktivistische Ansatz von Arlie R. Hochschild1026.1.2 Der positivistische Ansatz von Theodore D. Kemper1106.2 Emotionen und ihre Wirkungen in sozialen Situationen1176.2.1 Das Konzept der Scham-Wut-Spirale von Thomas Scheff1197. Überblick II. Weitere Perspektiven und exemplarische Arbeitsfelder der Emotionssoziologie1257.1 Die Verknüpfung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft durch Emotionen1257.1.1 Das Handlungsmodell des 'emotional man' von Helena Flam1267.1.2 Vertrauen als Beispiel für eine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verknüpfende Emotion1347.1.3 Angst als Beispiel für eine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verknüpfende Emotion1367.2 Bindende und trennende Funktionen von Emotionen1407.2.1 Emotionen und soziale Bewegungen1497.3 Gesellschaftliche Diskurse über Emotionen1567.3.1 Der Wandel des Affekthaushaltes im Laufe des Zivilisationsprozesses aus Sicht von Norbert Elias1577.3.2 Die Kommodifizierung von Gefühlen aus Sicht von Eva Illouz1617.3.3 Emotionsdiskurse und Gegenwartsdiagnosen1647.4 Kollektives Erleben von Emotionen1687.4.1 Das Konzept Emotionaler Energie von Randall Collins1687.4.2 Die Erzeugung kollektiver Emotionen1737.5 Zusammenfassender Überblick der vier Perspektiven anhand des Beispiels Nostalgie1848. Bemerkungen zum Verhältnis von Emotionssoziologie und affect studies197Anmerkungen211Literatur213Personenregister247
Vorwort71. Einleitung92. Vorbemerkungen zur Emotionsbegrifflichkeit193. Geschichte der Emotionssoziologie293.1 Emotionalität und Rationalität des Menschen aus Sicht von Jack Barbalet343.2 Emotionen in den Werken der 'Klassiker' der Soziologie404. Emotionssoziologie im Feld der interdisziplinären Emotionsforschung. Dimensionen des Emotionsgeschehens als Orientierungshilfe555. Methoden der Emotionssoziologie696. Überblick I. Grundlegende Perspektiven der Emotionssoziologie. Emotionen als sozial geprägte und zugleich das Soziale prägende Phänomene1016.1 Emotionen als sozial geprägte Phänomene1026.1.1 Der konstruktivistische Ansatz von Arlie R. Hochschild1026.1.2 Der positivistische Ansatz von Theodore D. Kemper1106.2 Emotionen und ihre Wirkungen in sozialen Situationen1176.2.1 Das Konzept der Scham-Wut-Spirale von Thomas Scheff1197. Überblick II. Weitere Perspektiven und exemplarische Arbeitsfelder der Emotionssoziologie1257.1 Die Verknüpfung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft durch Emotionen1257.1.1 Das Handlungsmodell des 'emotional man' von Helena Flam1267.1.2 Vertrauen als Beispiel für eine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verknüpfende Emotion1347.1.3 Angst als Beispiel für eine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verknüpfende Emotion1367.2 Bindende und trennende Funktionen von Emotionen1407.2.1 Emotionen und soziale Bewegungen1497.3 Gesellschaftliche Diskurse über Emotionen1567.3.1 Der Wandel des Affekthaushaltes im Laufe des Zivilisationsprozesses aus Sicht von Norbert Elias1577.3.2 Die Kommodifizierung von Gefühlen aus Sicht von Eva Illouz1617.3.3 Emotionsdiskurse und Gegenwartsdiagnosen1647.4 Kollektives Erleben von Emotionen1687.4.1 Das Konzept Emotionaler Energie von Randall Collins1687.4.2 Die Erzeugung kollektiver Emotionen1737.5 Zusammenfassender Überblick der vier Perspektiven anhand des Beispiels Nostalgie1848. Bemerkungen zum Verhältnis von Emotionssoziologie und affect studies197Anmerkungen211Literatur213Personenregister247
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