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Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für biologische und differentielle Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wurde der Zusammenhang zwischen subjektivem Stress und Empathie unter Berücksichtigung der Persönlichkeit untersucht. Grundlage bildet die Theorie von Eisenberg et al., nach der eine erhöhte periphysiologische Erregung bzw. Stress mit einem Anstieg der empathischen Reaktion einhergeht, gemessen in der Wahrscheinlichkeit zu prosozialem Verhalten.…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für biologische und differentielle Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wurde der Zusammenhang zwischen subjektivem Stress und Empathie unter Berücksichtigung der Persönlichkeit untersucht. Grundlage bildet die Theorie von Eisenberg et al., nach der eine erhöhte periphysiologische Erregung bzw. Stress mit einem Anstieg der empathischen Reaktion einhergeht, gemessen in der Wahrscheinlichkeit zu prosozialem Verhalten. Steigt der Stress allerdings zu stark, sinkt die Wahrscheinlichkeit zu prosozialem Verhalten wieder, sodass es sich um einen umgekehrt u-förmigen Zusammenhang handelt. Da eine Forschungslücke zur Bestätigung dieses Zusammenhangs besteht, wurde in der vorliegenden Studie Empathie direkt über den Interpersonal Reactivity Index (Davis, 1980) und über die deutsche Fassung der Cambridge-MindreadingFace-Battery erhoben. Das subjektive Stressempfinden wurde über die deutsche Version der Perceived Stress-Scale erhoben. Darüber hinaus wurde erstmals Persönlichkeit als Moderator dieses Zusammenhangs überprüft. Die Hypothese des umgekehrt u-förmigen Zusammenhangs konnte allerdings für keine der Empathievariablen bestätigt werden. Es zeigen sich eher lineare Trends, vor allem in Bezug auf Stress und personal distress, sowie ein leichter u-förmiger Zusammenhang zwischen Stress und perspective taking. Als zentrales Ergebnis ist festzuhalten, dass Eisenbergs Annahmen zwischen Stress und Empathie nicht bestätigt werden konnten. In der Konsequenz musste auch die mögliche Moderation dieses Zusammenhangs durch Persönlichkeit verworfen werden. Allerdings konnten alle Hypothesen zum Zusammenhang von Persönlichkeit und Empathie sowie Persönlichkeit und Stress bestätigt werden. Dabei zeigen sich Zusammenhänge zwischen Neurotizismus und affektiver Empathie, vor allem Ängstlichkeit und personal distress, sowie zwischen Verträglichkeit und affektiver Empathie, vor allem Gutherzigkeit und empathic concern. Die kognitive Empathie steht dabei in Teilen zu beiden Persönlichkeitsfaktoren in Zusammenhang. Das Stressempfinden korreliert stark mit Neurotizismus. Datengeleitet wurde daher eine Mediation des Zusammenhangs zwischen Stress und Empathie durch Persönlichkeit überprüft. Tatsächlich mediiert Neurotizismus den Zusammenhang zwischen Stressempfinden und affektiver Empathie. Dieses Ergebnis sollte allerdings lediglich als Hinweis auf eine mögliche Mediation verstanden werden. Diese Arbeit bietet daher einige Anhaltspunkte für weitere Studien.
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