Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Lernpsychologie, Intelligenzforschung, Note: 1, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Empathie gilt allgemein als erwünschte, positive Eigenschaft (vgl. Steins, 2009, S. 723). Mehr noch, "[...] some of the characteristics said to typify the empathic person - such as patience, affiliation, liberalism, and humanism (Greif & Hogan, 1973), or warmth, understanding, and openess (Kagan & Schneider, 1987) - clearly represent the most global and nonspecific positive human qualities" (zit. Levenson & Ruef, 1992, S.234).
Empathische Menschen können besser in Interaktionen auf die Gefühlslage des Gegenübers eingehen und sie berücksichtigen. Die Person wird allgemein als angenehmer, umgänglicher Mensch von anderen wahrgenommen. Menschen hingegen die empathielos sind, können die Gefühlslage anderer schlecht einschätzen und folglich auch nicht berücksichtigen. Sie verstehen die Reaktionen ihrer Mitmenschen auch oftnicht. Sie werden daher häufig als inhuman und sozial inkompetent wahrgenommen und von anderen Menschen gemieden.
Für Menschen, die in Berufen arbeiten, in denen mit anderen Menschen interagiert werden muss, ist Empathie als Grundlage sozialer Kompetenz eine notwendige Voraussetzung (vgl. Kanning, 2005, S.2). Insbesondere gilt dies für Lehrer. Autoren wie Reinhard und Anne-Marie Tausch (1998, S.178ff) sehen in Empathie deshalb eine entscheidende Eigenschaft bei Lehrern für erfolgreichen Unterricht und einer humanistischen Erziehungskultur. Das Persönlichkeitsmerkmal Empathie ist aber auch nicht unproblematisch, z.B. wenn Lehrer von mitempfundenen Emotionen überwältigt werden.
In dieser Examensarbeit werde ich daher fragen: "Ist Empathie ein notwendiges Persönlichkeitsmerkmal bei Lehrern?" Dafür werde ich zuerst - in Kapitel 2 - klären, aus welchen Komponenten Empathie besteht und Empathie von verwandten Konzepten abgrenzen bzw. den Zusammenhang klären. In Kapitel 3 werde ich positive Effekte humanistischer Lehrerpersönlichkeiten darstellen und in Kapitel 4 auf Grenzen und Probleme hinweisen. Auf dieser Grundlage werde ich die Bedeutung von Empathie als Persönlichkeitsmerkmal von Lehrern bewerten und Konsequenzen ableiten.
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Empathische Menschen können besser in Interaktionen auf die Gefühlslage des Gegenübers eingehen und sie berücksichtigen. Die Person wird allgemein als angenehmer, umgänglicher Mensch von anderen wahrgenommen. Menschen hingegen die empathielos sind, können die Gefühlslage anderer schlecht einschätzen und folglich auch nicht berücksichtigen. Sie verstehen die Reaktionen ihrer Mitmenschen auch oftnicht. Sie werden daher häufig als inhuman und sozial inkompetent wahrgenommen und von anderen Menschen gemieden.
Für Menschen, die in Berufen arbeiten, in denen mit anderen Menschen interagiert werden muss, ist Empathie als Grundlage sozialer Kompetenz eine notwendige Voraussetzung (vgl. Kanning, 2005, S.2). Insbesondere gilt dies für Lehrer. Autoren wie Reinhard und Anne-Marie Tausch (1998, S.178ff) sehen in Empathie deshalb eine entscheidende Eigenschaft bei Lehrern für erfolgreichen Unterricht und einer humanistischen Erziehungskultur. Das Persönlichkeitsmerkmal Empathie ist aber auch nicht unproblematisch, z.B. wenn Lehrer von mitempfundenen Emotionen überwältigt werden.
In dieser Examensarbeit werde ich daher fragen: "Ist Empathie ein notwendiges Persönlichkeitsmerkmal bei Lehrern?" Dafür werde ich zuerst - in Kapitel 2 - klären, aus welchen Komponenten Empathie besteht und Empathie von verwandten Konzepten abgrenzen bzw. den Zusammenhang klären. In Kapitel 3 werde ich positive Effekte humanistischer Lehrerpersönlichkeiten darstellen und in Kapitel 4 auf Grenzen und Probleme hinweisen. Auf dieser Grundlage werde ich die Bedeutung von Empathie als Persönlichkeitsmerkmal von Lehrern bewerten und Konsequenzen ableiten.
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