"Empfang bei der Welt" ist ein Roman von Heinrich Mann, vom April 1941 bis zum 8. Juni 1945 im Exil geschrieben und 1956 postum veröffentlicht. Diese Gesellschaftssatire ist polyglott. Neben dem Deutschen dominieren französische Einsprengsel. Der Roman kann gelesen werden als deutliche Zeitkritik, als Krimi oder als Liebesgeschichte. Der 90-jährige Balthasar hat einen größeren Goldschatz in Weinfässern seines Kellers versteckt. Der 50-jährige Sohn Arthur, der als Geschäftsmann immer Geld braucht, kommt für Balthasar als Erbe nicht in Betracht. Zunächst soll der 20-jährige Enkel André erben, doch das Gold fällt an Stephanie, die 18-jährige Verlobte Andrés. Das junge Liebespaar verzichtet auf das ganze Edelmetall.