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Frauen haben nicht nur eine Geschichte, sie haben auch Geschichte geschrieben. Diese Erkenntnis ist - in Bezug auf die Untersuchungszeit der Studie von 1770 bis 1815 - für den deutschsprachigen Raum neu. Als Empfindsame Geschichtsschreibung werden diese in den herrschenden Diskurs der Poetik und Historik eingebettet. Dabei wird deutlich, dass sich die Frauen der Zeit an einem weiblich konnotierten Erzählmuster orientierten, das in der Poetik der Empfindsamkeit entworfen und in der Poetik der Klassik abgewertet und trivialisiert wurde. Empfindsame Geschichtsschreibung erschien der Wissenschaft…mehr

Produktbeschreibung
Frauen haben nicht nur eine Geschichte, sie haben auch Geschichte geschrieben. Diese Erkenntnis ist - in Bezug auf die Untersuchungszeit der Studie von 1770 bis 1815 - für den deutschsprachigen Raum neu. Als Empfindsame Geschichtsschreibung werden diese in den herrschenden Diskurs der Poetik und Historik eingebettet. Dabei wird deutlich, dass sich die Frauen der Zeit an einem weiblich konnotierten Erzählmuster orientierten, das in der Poetik der Empfindsamkeit entworfen und in der Poetik der Klassik abgewertet und trivialisiert wurde. Empfindsame Geschichtsschreibung erschien der Wissenschaft als Anachronismus. Andererseits stellte die Empfindsame Geschichtsschreibung die akademische Deutungsmacht in Frage. Eine Alternative bot die Empfindsame Geschichtsschreibung nicht nur in Bezug auf die Deutung der Vergangenheit. Ihr zentrales Anliegen war es vielmehr, eine an Freundschaftsbeziehungen entwickelte Moral auf das gesellschaftliche Leben zu übertragen.
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Autorenporträt
Angelika Epple ist Wissenschaftliche Assistentin am Historischen Seminar der Universität Hamburg.