Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule München (Pasing Masterstudiengang), 46 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit ihrer 1948 gefassten Definition von Gesundheit hat die WHO einige Kritik hervorgerufen. Sie wurde als utopisch angesehen und in der Begriffsfassung als zu statisch empfunden. Der visionäre Charakter der WHO-Definition führte dennoch dazu, dass Gesundheit positiv definiert und mit einem gesellschaftlich-politischen Anspruch verbunden wurde. Das ICF International Classificacion of Functioning, Disability and Health ist eine Weiterentwicklung dieses Ansatzes, aus dem sich vielfältige Implikationen für das bundesdeutsche Gesundheitssystem entwickeln, beispielsweise das SGB IX Rehabilitation und Teilhabe Behinderter Menschen.
Die ICF-Basis-Schulung vermittelt psychiatrie-erfahrenen Besucherinnen der Tagesstätte EigenSinn das Wissen über den Paradigmenwechsel der Betrachtung von Gesundheit und Krankheit sowie über den Umgang mit Rechten, die sich aus dem ICF und SGB IX ergeben. Durch Wissen um Rechte wird das Machtgefälle zwischen den Professionellen und den Kranken geringer; ein Ansatz, der sich sowohl im sozialpädagogischen Konzept der Tagesstätte wie auch in den Prinzipien der Aktivierenden Befragung wiederfindet. Entsprechend orientieren sich die ausgesuchten Themen der Schulung an ihrem emanzipativen Potenzial: Welche Bedeutung hat das ICF, welche Rechte lassen sich daraus ableiten? Und ganz wich-tig: Was halten die Besucherinnen davon? Dieser Empowerment-orientierte Ansatz vermittelt Hilfestellung bei der Aneignung von Lebensautonomie und Selbständigkeit und befördert somit Partizipationsmöglichkeiten.
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Die ICF-Basis-Schulung vermittelt psychiatrie-erfahrenen Besucherinnen der Tagesstätte EigenSinn das Wissen über den Paradigmenwechsel der Betrachtung von Gesundheit und Krankheit sowie über den Umgang mit Rechten, die sich aus dem ICF und SGB IX ergeben. Durch Wissen um Rechte wird das Machtgefälle zwischen den Professionellen und den Kranken geringer; ein Ansatz, der sich sowohl im sozialpädagogischen Konzept der Tagesstätte wie auch in den Prinzipien der Aktivierenden Befragung wiederfindet. Entsprechend orientieren sich die ausgesuchten Themen der Schulung an ihrem emanzipativen Potenzial: Welche Bedeutung hat das ICF, welche Rechte lassen sich daraus ableiten? Und ganz wich-tig: Was halten die Besucherinnen davon? Dieser Empowerment-orientierte Ansatz vermittelt Hilfestellung bei der Aneignung von Lebensautonomie und Selbständigkeit und befördert somit Partizipationsmöglichkeiten.
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