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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Physiotherapie, Ergotherapie, Note: 1,3, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Zentrale, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Redewendung, dass jemand im Rollstuhl sitzt ist heutzutage ein fester Bestandteil in unserem Sprachgebrauch geworden. Doch was steckt hinter diesen wenigen Worten? Nicht allein die Tatsache, dass eine Person in einem Stuhl sitzt, wird hiermit formuliert. Eine gewisse Hilflosigkeit wird den Betroffenen pauschal zugeschrieben. Wie sehr schränkt die Beeinträchtigung die behinderten Menschen in ihrem…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Physiotherapie, Ergotherapie, Note: 1,3, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Zentrale, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Redewendung, dass jemand im Rollstuhl sitzt ist heutzutage ein fester Bestandteil in unserem Sprachgebrauch geworden. Doch was steckt hinter diesen wenigen Worten? Nicht allein die Tatsache, dass eine Person in einem Stuhl sitzt, wird hiermit formuliert. Eine gewisse Hilflosigkeit wird den Betroffenen pauschal zugeschrieben. Wie sehr schränkt die Beeinträchtigung die behinderten Menschen in ihrem Leben, ihrer Gesundheit und ihrem Wohlbefinden tatsächlich ein?
Ein Rollstuhl ermöglicht ihnen eine passive oder auch aktive Fortbewegung im häuslichen Umfeld sowie im Außenbereich. Er stellt ein unverzichtbares Hilfsmittel bezüglich der Mobilität jedes Einzelnen dar. Jedoch sind die Einsatzmöglichkeiten eines Rollstuhles deutlich begrenzt. Wie häufig greifen beispielsweise stehfähige Menschen über sich, um Gegenstände auf höher gelegenen Regalen zu erreichen? Wie häufig stehen wir auf, weil uns die Sitzposition unbequem geworden ist?
Mediziner betonen schon seit vielen Jahren die Wichtigkeit des Stehens, insbesondere für behinderte Menschen, die viel Zeit im Sitzen und Liegen verbringen. Jedoch stellte das Therapeutische Stehen in der Vergangenheit für viele Klienten eine Tortur dar. Viele Stehständer hatten den entscheidenden Nachteil, dass sie zwar den medizinischen Grundgedanken, häufig jedoch nicht den sozialen und alltagspraktischen Belangen der Anwender gerecht wurden.
Dieser Problematik haben sich in den letzten Jahren Fachleute angenommen, um sogenannte Stehrollstühle zu entwickeln. Wie der Name verrät, sind dies Rollstühle, die durch eine spezielle Mechanik aus der Sitz- in die Standposition gebracht werden können. Da man die Stehrollstühle erst seit wenigen Jahren auf dem Markt der Hilfsmittel finden kann, sind der Einsatz und die Erfahrungswerte noch nicht sehr verbreitet. Aus diesem Grunde ist es Ziel dieser Arbeit, die Wirksamkeit und somit die Effektivität von Stehrollstühlen eingehender zu betrachten und zu analysieren.
Da der Fokus speziell auf den ergotherapeutischen Aspekten liegt, werden einerseits die medizinischen Wirkunsweisen des Stehens genau analysiert und andererseits der essentielle Bereich der Partizipation, Selbstständigkeit und der Selbstbestimmtheit der Klienten speziell betrachtet. Nur in Kombination dieser Komponenten ist eine fundierte Bewertung bezüglich der Effektivität von Stehrollstühlen hinsichtlich der ergotherapeutischen Gesichtspunkte erst möglich.
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