Seit den 90er Jahren steigen die verfügbaren Rechnerleistungen rasant und kontinuierlich, weshalb die Verwendung von Simulationsprogrammen zunehmend attraktiv und wirtschaftlich sinnvoll wird. Im Bereich der Förder- und Verfahrenstechnik können mithilfe der DEM-Simulation Maschinen und Anlagen kosten- und zeitsparend konzipiert und optimiert werden. Das besagt zumindest die Theorie. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass die tatsächlichen Rechenzeiten, in Abhängigkeit unterschiedlichster Einflussgrößen, starken Schwankungen unterworfen sind. Folglich ist der zeitliche Aufwand schwer planbar und die Wirtschaftlichkeit nur bedingt gewährleistet. Im Rahmen dieses Werkes wurden alle für die Rechenzeit relevanten Parameter detailliert untersucht und anhand umfassender Daten eine Vorhersage-Formel abgeleitet, welche eine Rechenzeitprognose mit einer Genauigkeit von ±10% ermöglicht und somit Simulationsprozesse planbar macht. Die strukturiert beschriebene Vorgehensweise legt die Grundlage für die einfache Erstellung äquivalenter Formeln in unterschiedlichsten Anwendungsbereichen.