Arbeitgeber in Deutschland sehen sich immer stärker mit dem demografisch bedingten Problem des Fachkräftemangels konfrontiert. Bereits heute macht sich dies für die Chemieindustrie im Mittelstand u. a. durch die schwierige Rekrutierungssituation bei Chemielaboranten bemerkbar. Ein integrativer Lösungsansatz besteht in der Gestaltung und Kommunikation einer überzeugenden Arbeitgebermarke, dem Employer Branding.
In der vorliegenden Studie stellt die Autorin eine Hypothese dazu auf, welchem Persönlichkeitstyp diese Berufsgruppe mehrheitlich entspricht. Diese basiert auf den Erkenntnissen der Berufswahlmotivationsforschung und den Anforderungen an Interessen, Fähig- und Fertigkeiten sowie dem Arbeits- und Sozialverhalten von Chemielaboranten. Anhand einer aufwendigen empirischen Erhebung bewerbungsrelevanter Prioritäten und des impliziten Persönlichkeitstyps von Chemielaboranten, welche mit Hilfe eines Fragebogens und des visuellen Testverfahrens Visual Questionnaire (ViQ) ermittelt wurden, wird diese Hypothese überprüft. Aus den so gewonnenen Ergebnissen hinsichtlich Eigenschaften, Motiven und Präferenzen dieser Berufsgruppe werden chemieindustrie- bzw. mittelstandsrelevante, praxisnahe, konkrete, und dabei wissenschaftlich fundierte Empfehlungen abgeleitet. Heike Jopp liefert dabei Insights in die passgenaue Ansprache, Medienauswahl, Gestaltung und den zielgruppenadäquaten Aufbau einer Arbeitgebermarke für diese Branche. Hierfür werden zunächst die einzelnen Schritte zum Aufbau einer Arbeitgebermarke, der Employer Brand, beschrieben. Darauf aufbauend wird eine beispielhafte Rekrutierungsstrategie für diese Zielgruppe abgeleitet. Personalverantwortliche erhalten darüber hinaus Informationen zu weichen Faktoren des Employer Brandings, wie unternehmensspezifischen Differenzierungsmöglichkeiten gegenüber konkurrierenden Unternehmen, sowie zu harten Faktoren wie Kennzahlen, Budget, Timing und Zeitrahmen. Die praxisorientierten Schlussfolgerungen aus der empirischen Analyse und die Umsetzung in einen konkreten Praxisleitfaden sind als innovativ und wegweisend für die Branche einzuschätzen. Besonders hervorzuheben ist die gelungene Verbindung betriebswirtschaftlicher und psychologischer Aspekte sowie der eindrucksvolle Umfang der rezipierten deutschen und anglo-amerikanischen Literatur.
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In der vorliegenden Studie stellt die Autorin eine Hypothese dazu auf, welchem Persönlichkeitstyp diese Berufsgruppe mehrheitlich entspricht. Diese basiert auf den Erkenntnissen der Berufswahlmotivationsforschung und den Anforderungen an Interessen, Fähig- und Fertigkeiten sowie dem Arbeits- und Sozialverhalten von Chemielaboranten. Anhand einer aufwendigen empirischen Erhebung bewerbungsrelevanter Prioritäten und des impliziten Persönlichkeitstyps von Chemielaboranten, welche mit Hilfe eines Fragebogens und des visuellen Testverfahrens Visual Questionnaire (ViQ) ermittelt wurden, wird diese Hypothese überprüft. Aus den so gewonnenen Ergebnissen hinsichtlich Eigenschaften, Motiven und Präferenzen dieser Berufsgruppe werden chemieindustrie- bzw. mittelstandsrelevante, praxisnahe, konkrete, und dabei wissenschaftlich fundierte Empfehlungen abgeleitet. Heike Jopp liefert dabei Insights in die passgenaue Ansprache, Medienauswahl, Gestaltung und den zielgruppenadäquaten Aufbau einer Arbeitgebermarke für diese Branche. Hierfür werden zunächst die einzelnen Schritte zum Aufbau einer Arbeitgebermarke, der Employer Brand, beschrieben. Darauf aufbauend wird eine beispielhafte Rekrutierungsstrategie für diese Zielgruppe abgeleitet. Personalverantwortliche erhalten darüber hinaus Informationen zu weichen Faktoren des Employer Brandings, wie unternehmensspezifischen Differenzierungsmöglichkeiten gegenüber konkurrierenden Unternehmen, sowie zu harten Faktoren wie Kennzahlen, Budget, Timing und Zeitrahmen. Die praxisorientierten Schlussfolgerungen aus der empirischen Analyse und die Umsetzung in einen konkreten Praxisleitfaden sind als innovativ und wegweisend für die Branche einzuschätzen. Besonders hervorzuheben ist die gelungene Verbindung betriebswirtschaftlicher und psychologischer Aspekte sowie der eindrucksvolle Umfang der rezipierten deutschen und anglo-amerikanischen Literatur.
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