Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Inklusion, Note: 12, Philipps-Universität Marburg (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Geschichte und Perspektiven der Gemeinwesenarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema des Handlungswissens professioneller Tanzpädagog:innen in Empowerment-Prozessen als Demokratisierungsprozess. Im ersten Teil der Arbeit wird die Tanzpädagogik mit ihren Grundlagen und Methoden thematisiert. Nachfolgend werde ich unter Bezug auf Dr. Ronit Land die bildungspolitischen Werte, welche für die tanzpädagogische Arbeit bestimmend sind, herausarbeiten. Die Wahl ihrer Theorie begründet sich in gemeinsamen Werten, Normen und soziopolitischen Überschneidungen, die innerhalb der Tanzpädagogik wichtig sind. Es schließt eine umfassendere Auseinandersetzung mit der Begrifflichkeit des Empowerments an, welche für die politische Positionierung und Handlungsstrategien innerhalb der tanzpädagogischen Arbeit ausschlaggebend ist. Daran schließt im letzten Teil eine kritische Auseinandersetzung mit den feministischen Bewegungen ab den 1960er Jahren an, da mit diesen Bewegungen Ausgrenzungen verbunden sind, die bis heute in der feministischen Pädagogik, mit den sogenannten ¿Anderen¿, nachhaltig wirken. Als Betroffene von Rassismus, aber auch als Tanzpädagogin, bin ich mit unterschiedlichen Markierungen konfrontiert. Diese konnte ich vor meinen Empowerment-Prozessen nicht in Worte fassen. Erst mit den jeweiligen emanzipatorischen Prozessen vermochte ich diese zu benennen und zu artikulieren. Die Suche nach Antworten beförderte vielfältige Identitäts- sowie Politisierungsprozesse, die mich heute dazu befähigen, als Expertin in eigener Sache zu sprechen.
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