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Andreas Knuf zeigt anhand von zahlreichen Beispielen aus der die Praxis, wie Empowerment in der psychiatrischen Arbeit umgeSetzt werden kann - auch bei Klienten, die zunächst einmal keinen oder kaum einen Wunsch nach Selbstbestimmung zeigen.
Selbstbestimmungsfähigkeiten erwerben Menschen vor allem durch Lernerfahrungen. Profis können Psychiatrie-Erfahrenen in vielfältigen Bereichen Lernchancen eröffnen, sofern sie bereit sind zu riskieren, dass ein Versuch auch negativ verläuft, wenn z.B. dass AbSetzen der Medikamente misslingt oder die angestrebte Ausbildung scheitert. Die Eigenaktivität…mehr

Produktbeschreibung
Andreas Knuf zeigt anhand von zahlreichen Beispielen aus der die Praxis, wie Empowerment in der psychiatrischen Arbeit umgeSetzt werden kann - auch bei Klienten, die zunächst einmal keinen oder kaum einen Wunsch nach Selbstbestimmung zeigen.

Selbstbestimmungsfähigkeiten erwerben Menschen vor allem durch Lernerfahrungen. Profis können Psychiatrie-Erfahrenen in vielfältigen Bereichen Lernchancen eröffnen, sofern sie bereit sind zu riskieren, dass ein Versuch auch negativ verläuft, wenn z.B. dass AbSetzen der Medikamente misslingt oder die angestrebte Ausbildung scheitert. Die Eigenaktivität und Motivation der Klienten zu fördern heißt unter Umständen nämlich, aus fachlicher oder persönlicher Sicht "falsche" Entscheidungen zu akzeptieren und mitzutragen. Diese neue Haltung, weg von der Fürsorge hin zu einem beruflichen Selbstverständnis, das den Profi eher als Anwalt der Klienten versteht, ist die VorausSetzung von Empowermentarbeit.
Autorenporträt
Andreas Knuf ist Psychologischer Psychotherapeut mit eigener Praxis in Konstanz. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Borderline, Empowerment und Achtsamkeit.