Empowerment bedeutet Bevollmächtigung
oder Ermächtigung benachteiligter Personen und
Gruppen. Besonders populär ist dieser Begriff bei
Strategien der Entwicklungszusammenarbeit, wie den
viel gefeierten Mikrofinanzprojekten (MFPs): Primäre
Zielgruppe sind hier ärmere Frauen aus südlichen
Ländern, die durch Zugang zu Kleinkrediten
Gelegenheit erhalten sollen, ihre soziale Stellung
aufzuwerten.
Gelingt es, ihre gesellschaftliche und politische
Macht durch neue finanzielle Möglichkeiten
auszubauen? Oder kann die Aufnahme von Mikrokrediten
zu einer zusätzlichen Last führen? Die Autorin
Stephanie Stocker zeigt auf, welch ambivalente
Vorstellungen sich hinter der Idee des Empowerment
verbergen. Anhand einer zweimonatigen Forschung im
südindischen Nilgiri-Gebirge verdeutlicht sie
mögliche Auswirkungen von MFPs auf die Situation der
tamilischen Frau in der Dorfgemeinschaft: Stärkung
ihrer sozialen Stellung, aberauch weitere
Benachteiligungen und Verschärfung der bestehenden
Geschlechterverhältnisse.
Das Buch richtet sich an Entwicklungshelfer,
Bankpersonal, Ethnologen, Wirtschafts- und
Sozialwissenschaftler und Geschlechterforscher.
oder Ermächtigung benachteiligter Personen und
Gruppen. Besonders populär ist dieser Begriff bei
Strategien der Entwicklungszusammenarbeit, wie den
viel gefeierten Mikrofinanzprojekten (MFPs): Primäre
Zielgruppe sind hier ärmere Frauen aus südlichen
Ländern, die durch Zugang zu Kleinkrediten
Gelegenheit erhalten sollen, ihre soziale Stellung
aufzuwerten.
Gelingt es, ihre gesellschaftliche und politische
Macht durch neue finanzielle Möglichkeiten
auszubauen? Oder kann die Aufnahme von Mikrokrediten
zu einer zusätzlichen Last führen? Die Autorin
Stephanie Stocker zeigt auf, welch ambivalente
Vorstellungen sich hinter der Idee des Empowerment
verbergen. Anhand einer zweimonatigen Forschung im
südindischen Nilgiri-Gebirge verdeutlicht sie
mögliche Auswirkungen von MFPs auf die Situation der
tamilischen Frau in der Dorfgemeinschaft: Stärkung
ihrer sozialen Stellung, aberauch weitere
Benachteiligungen und Verschärfung der bestehenden
Geschlechterverhältnisse.
Das Buch richtet sich an Entwicklungshelfer,
Bankpersonal, Ethnologen, Wirtschafts- und
Sozialwissenschaftler und Geschlechterforscher.