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Zu bestellen unter: kontakt@emslandgeschichte.de Der Band 27 der „Blauen Reihe“ enthält einen umfangreichen Beitrag von Hans Jürgen Hilling über den Arzt Dr. Nikolaus Hilling (1909-1985), der in der NS-Zeit als NS-Eugeniker am Berliner Reichsgesundheitsamt arbeitet, wo er sich vor allem mit Zwangssterilisationen beschäftigte. Auch als Arzt an der Ostfront betätigte er sich im NS-Sinne, wurde aber trotzdem problemlos entnazifiziert und konnte unbehelligt in seiner emsländischen Heimat als Arzt praktizieren. Helmut Lensing führt seine Studie zur Zentrumspartei in der Provinz Hannover während der…mehr

Produktbeschreibung
Zu bestellen unter: kontakt@emslandgeschichte.de Der Band 27 der „Blauen Reihe“ enthält einen umfangreichen Beitrag von Hans Jürgen Hilling über den Arzt Dr. Nikolaus Hilling (1909-1985), der in der NS-Zeit als NS-Eugeniker am Berliner Reichsgesundheitsamt arbeitet, wo er sich vor allem mit Zwangssterilisationen beschäftigte. Auch als Arzt an der Ostfront betätigte er sich im NS-Sinne, wurde aber trotzdem problemlos entnazifiziert und konnte unbehelligt in seiner emsländischen Heimat als Arzt praktizieren. Helmut Lensing führt seine Studie zur Zentrumspartei in der Provinz Hannover während der Weimarer Republik fort, wobei er sich vor allem mit zwei Unterstützerorganisationen, dem Windthorstbund als Jugendorganisation und dem Volksverein für das katholischen Deutschland, dem Aufbau auf Kreis-, Bezirks- und Provinzialebene sowie die Mitgliederschaft und die Finanzierung der Partei in den Regionen Emsland/Bentheim, Osnabrück und Osnabrücker Land, Twistringen, Groß-Hannover, Hildesheim und dem Eichsfeld beschäftigt. Andreas Schüring informiert über die Schleiereule und deren Bestandsentwicklung im Raum Emsland/Grafschaft Bentheim; Helmut Lensing über den eingewanderten Buchsbaumzünsler, ein Schmetterling aus dem Fernen Osten. Werner Straukamp untersucht die Lage der Textilindustrie in der Grafschaft Bentheim während des Ersten Weltkriegs und der ersten Nachkriegsjahre. Die militärische Aufklärung des deutschen Nordwestens im Zuge des Ersten Koalitionskriegs 1795 und deren Niederschlag in Karten thematisiert Franz Josef Buchholz. Als umfangreiche Biographien finden sich hier Lebensläufe des Sögeler Kaufmanns Jürgen Benes/Behnes, ein Stammvater einer später einflussreichen emsländischen Honoratiorenfamilie Behnes, des bekannten Juristen und Politikers Adolf Bödiker, des Vogts, Oberförsters und Unternehmers Carl Friedrich Brill aus Neuenhaus, des Pädagogen und Verfassers erfolgreicher Freilichttheaterstücke Johannes Domine sowie des Papenburger NS-Generals Hermann Niehoff, letzter Kommandant der „Festung Breslau“.