Unter dem Titel dieses Buches wurde im Sommersemester 1998 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt eine Vortrags- und Sendereihe realisiert und anschließend von hr2 als Folge ausgestrahlt. Der vielbeschworene und von Abnutzung bedrohte Begriff der Solidarität gehört zu den Grundpfeilern des Sozialstaats und ist wie dieser von Erosion bedroht. Das angebliche Verschwinden der Solidarität im Strudel des Wertewandels wirft heute die Frage nach dem Ausmaß und den Ursachen dieses Verschwindens auf. Mit der neoliberalen Aufweichung des Wohlfahrtsstaats, mit der Entfesselung des Marktes als zentralem Regulativ und einem verschärften Konkurrenzdenken angesichts der Herausforderungen von Globalisierung mußte ein Wert wie Solidarität in eine Krise geraten.
In den Beiträgen von Friedhelm Hengsbach, Dieter Wunder, Bert Rürup, Horst Eberhard Richter, Oskar Negt, Iring Fetscher, Hans-Ulrich Deppe, Christian Pfeiffer, Rosi Wolf-Amanasreh und Gerd Iben werden mögliche Antworten auf diese Herausforderung gegeben.
In den Beiträgen von Friedhelm Hengsbach, Dieter Wunder, Bert Rürup, Horst Eberhard Richter, Oskar Negt, Iring Fetscher, Hans-Ulrich Deppe, Christian Pfeiffer, Rosi Wolf-Amanasreh und Gerd Iben werden mögliche Antworten auf diese Herausforderung gegeben.