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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Über Gewalt wurde immer schon viel diskutiert, sowohl als gesellschaftliches Phänomen als auch als Motiv der Literatur. Folgt man den verschiedenen Gewaltdiskursen wird schnell deutlich, dass in der Diskussion traditionell implizit oder explizit beinahe immer Gewalt als "männlich" definiert wurde. Dies führte dazu, dass Frauen als Subjekt der Gewalt lange kaum wahr genommen wurden und dass Frauen als Autorinnen von Literatur über Gewalt nahezu unbeachtet blieben. Das Buch zeigt anhand niederländischer Literatur, wie Autorinnen in den neunziger Jahren das…mehr

Produktbeschreibung
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Über Gewalt wurde immer schon viel diskutiert, sowohl als gesellschaftliches Phänomen als auch als Motiv der Literatur. Folgt man den verschiedenen Gewaltdiskursen wird schnell deutlich, dass in der Diskussion traditionell implizit oder explizit beinahe immer Gewalt als "männlich" definiert wurde. Dies führte dazu, dass Frauen als Subjekt der Gewalt lange kaum wahr genommen wurden und dass Frauen als Autorinnen von Literatur über Gewalt nahezu unbeachtet blieben. Das Buch zeigt anhand niederländischer Literatur, wie Autorinnen in den neunziger Jahren das Motiv der Gewalt von und gegen Frauen verarbeiteten. Im Bezug auf die Themen Gewalt gegen Partner, Vergewaltigung, sexueller Missbrauch und Mord sind viele Beispiele auszumachen, die sich im Darstellungsmodus signifikant von der weiblichen Motivtradition unterscheiden. Cornelia Kun zeigt, wie Klischees Denken und Wahrnehmung zum Thema Gewalt bestimmen und gibt somit nicht nur einen Überblick über die zeitgenössische niederländische Literatur, sondern bietet neue Perspektiven auf ein gesellschaftliches Phänomen von höchster Aktu a lität.
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Autorenporträt
Geb. 1969, studierte Niederlandistik, Skandinavistik und Anglistik in Köln und Utrecht und promovierte 2005 mit dieser Arbeit an der Universität Oldenburg.