Klappentext Inzwischen ist es 65 Jahre her, daß sowjetische Truppen die östliche Reichsgrenze erreichten und auf deutschen Boden vordrangen. Die unterlegenen deutschen Truppen versuchten alles, um den Vormarsch der Roten Armee zu stoppen. Doch es war ein hoffnungsloses Unterfangen. Der Widerstand der deutschen Truppen hatte somit nur noch das Ziel, der Zivilbevölkerung der östlichen Reichsgebiete die Flucht zu ermöglichen. Soldaten und Flüchtlinge, das war eine Leidensgemeinschaft. Viele Soldaten kämpften um die Heimat, aus der sie stammten. So verwundert es nicht, daß sie alles versuchten, um „die Ihren“ zu schützen. Weder das Leid und Elend jener Tage, noch die Angst und das Verlorenheitsgefühl von Zivilisten und Soldaten, kann man heute in Worte fassen oder mit Bildern wiedergeben. Das vorliegende Buch versucht aber mit einmaligem unbekanntem Bildmaterial, daß über einen Zeitraum von zehn Jahren zusammengetragen wurde, die damaligen Ereignisse so authentisch und eindrücklich wie nur möglich zu dokumentieren. Dem Bildmaterial stehen umfassende, detaillierte Texte zur Seite, in die aus Originaldokumenten viele bisher unbekannte Fakten einflossen. Das in diesem Band veröffentlichte Bildmaterial stammt zum Großteil aus privater Hand. Darüber hinaus wurde in allen deutschen Bildarchiven nach unbekannten Aufnahmen der letzten Kriegsmonate recherchiert. Auch dort konnten vereinzelte Fotos ausfindig gemacht werden. Ferner wurden Aufnahmen aus Filmen ausgekoppelt, die von Kriegsberichtern im Frühjahr 1945 aufgenommen wurden. Dargestellt werden die Kämpfe in Ostpreußen, in Schlesien, um Breslau, in Hinterpommern, an der Oder und in Sachsen. Das Buch liefert somit eine umfassende Darstellung der letzten Kämpfe im östlichen Reichsgebiet. Eine dichtere und intensivere Aussage über die Ereignisse jener letzten Kriegstage ist kaum möglich.