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der Atomenergie nicht im Weg stehen würde. Mehr als 50 Jahre nach dem Einstieg in die Nutzung der Atomenergie kann die Bundesregierung kein Endlager für radioaktive Abfälle vorweisen. Damit stellt sich die Frage nach den Versäumnissen der Vergangenheit. Für die Jahre 1955 bis 1979 wird untersucht, wie die Endlagerungsfrage von Behörden und Beratern wahrgenommen wurde. Auswahl- und Durchsetzungsprozesse, Maßnahmen und Motive werden beleuchtet. Funktion und Eignung des zwischen 1967 und 1978 genutzten Salzbergwerks Asse II stehen dabei im Mittelpunkt. Trotz zweifelhafter Langzeitsicherheit…mehr

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Produktbeschreibung
der Atomenergie nicht im Weg stehen würde. Mehr als 50 Jahre nach dem Einstieg in die Nutzung der Atomenergie kann die Bundesregierung kein Endlager für radioaktive Abfälle vorweisen. Damit stellt sich die Frage nach den Versäumnissen der Vergangenheit. Für die Jahre 1955 bis 1979 wird untersucht, wie die Endlagerungsfrage von Behörden und Beratern wahrgenommen wurde. Auswahl- und Durchsetzungsprozesse, Maßnahmen und Motive werden beleuchtet. Funktion und Eignung des zwischen 1967 und 1978 genutzten Salzbergwerks Asse II stehen dabei im Mittelpunkt. Trotz zweifelhafter Langzeitsicherheit sollte die Grube als Endlager bis zum Jahr 2000 dienen. Der Atomwirtschaft und den zögernden Energieversorgungsunternehmen konnte signalisiert werden, dass die Endlagerungsfrage dem wirtschaftlichen Durchbruch der Atomenergie nicht im Weg stehen würde.
Autorenporträt
Der Autor: Detlev Möller wurde 1969 in Düren geboren. Von 1991 bis 1995 studierte er Geschichtswissenschaft und Pädagogik an der Universität der Bundeswehr in Hamburg. Es folgten mehrere Fach- und Führungspositionen als Offizier in der Luftwaffe. 2007 erfolgte die Promotion an der Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr, Hamburg.
Rezensionen
«Die Entscheidungsprozesse, die zur Einrichtung des Endlagers Asse führten, hat Möller aus Akten des Bundesarchivs fast lückenlos rekonstruiert. Den Mitgliedern des parlamentarischen Untersuchungsausschusses des Niedersächsischen Landtags, der sich aktuell damit befasst, sei die Lektüre dringend empfohlen.» (Stefan Dietrich, FAZ)