Auf der Suche nach den richtigen Worten schreibt ein 78jähriger Vater seinem Sohn Briefe, der unerwartet in einem Scheidungsdrama steckt. Der Alte will ihn in der Lebenskrise ermutigen und erzählt wie für jemanden, den man nicht ohnmächtig werden lassen will. Doch Zeile um Zeile drängt sich ihm selbst Versäumtes, Verschwiegenes und Vergessenes auf. Sein Rückblick auf seine eigene Trennungsgeschichte und das Erkennen der Wiederholung verwandelt seine Briefe bald zu einem Bekenntnis. Er formuliert seinen Weg hin zum Andersdenken. Schritt für Schritt gelingt ihm dabei die Gratwanderung zwischen einem Himmel, der in unserem modernen Verständnis leer ist und der Beschreibung der kostbarsten Ressource des Menschen - dem Gottvertrauen. Damit geht er den ältesten Weg des Glaubens überraschend anders und spricht über eine Haltung, die in Zeiten wilder Angst, Würde und Klarheit bewahren lässt.