Je tiefer ein Mensch in eine Depression hineingerät, je stärker sie sein Handeln und sein ganzes Leben bestimmt, desto mehr entfernt er sich von sich selbst und dem, was er eigentlich sein möchte. Mit einfühlsamen Worten zeigt Josef Giger-Bütler Schritte, mit denen der depressive Mensch wieder zu sich selbst findet und die Krankheit hinter sich lässt.Am Anfang steht die Erkenntnis, sich nicht weiter dem Teufelskreis von Überforderung und Erschöpfung hinzugeben; stattdessen zu lernen, Nein zu sagen zur inneren Stimme mit ihren ständig neuen Forderungen und zu allen äußeren Ansprüchen, die der Depressive bisher bereitwillig erfüllt hat. In »Endlich frei« erklärt der erfolgreiche Luzerner Psychotherapeut Josef Giger-Bütler, wie der Ausstieg aus der Depression Schritt für Schritt gelingt.»Wer depressiv ist, ist es immer und überall. Genau das ist das Erschütternde und Grausame an der Depression - und das Erfreuliche ist, dass es nicht so bleiben muss.« Josef Giger-Bütler
»Josef Giger-Bütler baut ein Geländer, an dem die Betroffenen versuchen können, neue Wege zu gehen (...) Dieses Buch macht Mut: Es ist nie zu spät, selbst nach jahrzehntelanger seelischer Überforderung, sich den Weg aus dem psychischen Dunkel zu bahnen.« NZZ am Sonntag »Der Autor kann nicht nur so verständlich schreiben, dass auch Laien wie etwa Betroffene die Inhalte mühelos verstehen. Er beweist mit diesem Buch auch, dass er ein guter Zuhörer ist, denn seine Erfahrungen hat er aus den Berichten seiner depressiven Klienten. Für diese ist das Buch ebenso geeignet wie für die Fachwelt. Gerade die Betonung der Selbstbestimmung der depressiven Menschen beim Ausstieg aus der Depression dürfte diese aufatmen lassen. Sind sie es doch gewohnt, von ihrer Umwelt mit Ratschlägen überschüttet zu werden.« report hamburg VdAK »Die langsame, geduldige und auch bescheidene Schreibart des Autors hat trotz der ernsthaften und für viele auch bedrohlichen Thematik etwas Geruhsames und Behaglichesan sich - ja etwas schön Konservatives, das die Hektik der modernen Alltagswelt zeitweise vergessen lässt. ... Mit den Wiederholungen des Gleichen in immer neuen Zusammenhängen hat das Werk für geneigte LeserInnen eine suggestive, ja schon fast antidepressive Wirkung gerade durch die dunkle Grundstimmung hindurch. ... Der Text ist anschaulich ausgestaltet und mit schönen Metaphern durchsetzt. Er erinnert manchmal in inhaltlicher Hinsicht an Alice Miller und seltener auch an John Bowlby.« Zeitschrift der Schweizer Gesellschaft für personenzentrierte Psychotherapie und Beratung »Klar strukturiert, verständlich & informativ! Empfehlenswert ist das Buch vor allem für Betroffene und Angehörige, die mehr über die Erkrankung Depression erfarhen möchte, um sich bzw. Betroffene besser zu verstehen und um nachvollziehbare Schritte für den Ausstieg aus diesem Teufelskreis zu bekommen.« Nadine Emenke, psychologie-ausbildung.de, 10.11.2017