Stimme aus dem Verlag
Erstmals wird hier - reich bebildert und dokumentarisch belegt - eine Alltagsgeschichte der Einwanderung deutscher Juden nach Palästina beschrieben. Der zweite Teil von Martin Feuchtwangers Roman "Zukunft ist ein blindes Spiel" (lieferbar bei AtV) stellt diese Ankunftssituation literarisch da, und ist (parallel) wie eine schriftstellerische Ergänzung zu Schlörs eindrucksvoller Darstellung zu lesen. So viele authentische Zeugnisse lieferte bislang kein BUCH mit ähnlicher Thematik.
(Barbara Stang, Ltg. Presse- und ÖA, Aufbau-Verlag)
Dieser reich bebilderte Band beschreibt die lange Geschichte der Einwanderung deutscher Juden nach Palästina/Israel. Seit Jahren sammelt Joachim Schlör Dokumente, die Geschichten davon erzählen. Sie handeln von Deutschland und vom Abschied, von der Auflösung eines Lebens und vom Weg in eine ungewisse Zukunft. Und sie berichten von der Ankunft in Jaffa oder Haifa, von den drückenden Existenzsorgen und den erfinderischen Versuchen, sie zu meistern, von den Siedlungen auf dem Lande und vom Leben in den Städten, von den Problemen beim Erlernen der hebräischen Sprache, von der ungewohnten Hitze und vom Versuch, die kulturelle Identität zu bewahren.
Erstmals wird hier - reich bebildert und dokumentarisch belegt - eine Alltagsgeschichte der Einwanderung deutscher Juden nach Palästina beschrieben. Der zweite Teil von Martin Feuchtwangers Roman "Zukunft ist ein blindes Spiel" (lieferbar bei AtV) stellt diese Ankunftssituation literarisch da, und ist (parallel) wie eine schriftstellerische Ergänzung zu Schlörs eindrucksvoller Darstellung zu lesen. So viele authentische Zeugnisse lieferte bislang kein BUCH mit ähnlicher Thematik.
(Barbara Stang, Ltg. Presse- und ÖA, Aufbau-Verlag)
Dieser reich bebilderte Band beschreibt die lange Geschichte der Einwanderung deutscher Juden nach Palästina/Israel. Seit Jahren sammelt Joachim Schlör Dokumente, die Geschichten davon erzählen. Sie handeln von Deutschland und vom Abschied, von der Auflösung eines Lebens und vom Weg in eine ungewisse Zukunft. Und sie berichten von der Ankunft in Jaffa oder Haifa, von den drückenden Existenzsorgen und den erfinderischen Versuchen, sie zu meistern, von den Siedlungen auf dem Lande und vom Leben in den Städten, von den Problemen beim Erlernen der hebräischen Sprache, von der ungewohnten Hitze und vom Versuch, die kulturelle Identität zu bewahren.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Anat Feinberg ist fasziniert von diesem vielstimmigen Gesellschaftspanorama von Joachim Schlör, das den nach Israel eingewanderten deutschen Juden nachspürt. Dabei geht es eher um ihr kulturelles Umfeld als um ihren "Beitrag zum Aufbau des Landes", der nur "kursorisch und ohne Anspruch auf Vollständigkeit" dargestellt wird. Das Buch handelt nach Meinung der Rezensentin ebenso sehr von der Auswanderung aus Deutschland wie von der Einwanderung nach Israel. Es geht dem Autor, der nach Feinbergs Meinung auch seine eigene Rolle selbstkritisch reflektiert und sich "jeder Beurteilung enthält" weniger darum, "die Geschichte des Kollektivs aufzuarbeiten, sondern des einzelnen Stimme Gehör zu verschaffen". Dabei funktioniert die wechselseitige Ergänzung von Text und Bild gut: "Wo die schriftlichen Quellen schweigen, erzählen die Bilder die dazugehörige Geschichte".
© Perlentaucher Medien GmbH
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""Sein Buch reflektiert in illustrativer Weise sowohl die von den 'Jekkes' beigesteuerten Aufbauleistungen als auch jene ganz eigene Mischung aus Bildungsbürgertum, Intellektualismus, preußischem Fleiß, Kunstbeflissenheit und Unternehmergeist. Es gelingt dem Autor, verschiedene deutsch-jüdische Geistes- und Kulturgrößen wie Martin Buber, Sammy Gronemann und Alex Bein bei ihrem Übergang von der etablierten, europäischen Welt in die neue, ungewisse Herausforderung in sensibler Weise zu begleiten."" Potsdamer Neueste Nachrichten 20040505