Ausgehend von der feministischen Debatte um Gleichheit und Differenz befragt die Autorin die Idee der Gleichheit bei Hobbes und Rousseau - zwei Theoretikern, die auf die Gleichheitsprämisse in ihrer modernen, politisch-normativen Ausgestaltung maßgeblich Einfluss ausübten. Unter Berücksichtigung von Jacques Lacans Theorie des gespaltenen, vom Mangel gezeichneten Subjekts wird dargelegt, dass die Thematisierung der Gleichheit bei Hobbes und Rousseau auf spezifischen Bestimmungen des Subjekts fußt, in deren Zentrum das - allerdings gänzlich verschieden gefasste - Verhältnis zum Anderen steht.
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