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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund der kontinuierlich zunehmenden Digitalisierung, respektive des digitalen Medienwandels in Form von Videoportalen wie YouTube, Vimeo oder Clipfish, kostenlosen Online-Mediatheken sowie kostenpflichtigen Video-on-Demand-Anbietern wie maxdome oder Netflix, ist der Diskurs um die Zukunft des traditionellen, linearen Fernsehens, wie wir es kennen, heutzutage präsenter und heterogener denn je. Während einige Akteure in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund der kontinuierlich zunehmenden Digitalisierung, respektive des digitalen Medienwandels in Form von Videoportalen wie YouTube, Vimeo oder Clipfish, kostenlosen Online-Mediatheken sowie kostenpflichtigen Video-on-Demand-Anbietern wie maxdome oder Netflix, ist der Diskurs um die Zukunft des traditionellen, linearen Fernsehens, wie wir es kennen, heutzutage präsenter und heterogener denn je. Während einige Akteure in diesem Zusammenhang Begriffe wie "Television 2.0", "Television after Television" oder schlicht "Neues Fernsehen" prägen, um diese Entwicklungen zu beschreiben, prophezeien andere, so etwa Netflix-Gründer und CEO Reed Hastings gar das Ende des klassischen, linearen Fernsehens. Während die Debatte um das Ende des Fernsehens als Ende des gesamten Systems äußerst fragwürdig ist, hat das Fernsehen jedoch durchaus Vorstellungen von Endlichkeit entwickelt, die nicht sogleich das Ende des ganzen Mediums umfassen und dennoch das Problem von Endlichkeit im dazu komplementären System, das sich selbst als unendlich reflektiert, akzentuieren. Vor diesem Hintergrund sollen in der vorliegenden Arbeit Formen und Momente der Endlichkeit im Fernsehen thematisiert werden, die nicht den medienhypothetischen Gedanken des Untergangs des Fernsehens als ganzes Medium - etwa im Internet - beschwören, sondern vom Fernsehen entweder bewusst inszeniert und entwickelt oder als Konzept eines unvorhersehbaren Moments, wie etwa beim Live-Ereignis, als Ende reflektiert werden. Die Perspektiven des Medienwandels im Zeitalter der Digitalisierung sollen dabei nicht als Konvergenz des Fernsehens mit dem Internet und eines damit einhergehenden Endes des Massenmediums Fernsehen verstanden werden, sondern als Schleife einer Kette von neuen Angeboten sowie Trägermedien und Verbreitungskanälen, die das Fernsehen erweitern und ein neues, komplexes und transmediales Verhältnis offerieren, in dem sich das klassische Fernsehen und die Digitalisierung gegenseitig beeinflussen und miteinander interagieren. Diese Auffassung des Medienumbruchs ist bezüglich des Themas dieser Arbeit, der Endlichkeit im unendlichen System des Fernsehen sowie deren Inszenierung, vor allem auf serieller Ebene bedeutsam, da der gegenwärtige Medienwandel unmittelbar von den Strukturen und Formaten des Seriellen beeinflusst wird.