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Die Medizin ist nicht nur Technik oder Kunst, das Leben und die Gesundheit angesichts von Krankheit und Tod zu erhalten bzw. wiederherzustellen, sondern strebt eine Praxis der Lebensführung an, die mit der Unvermeidbarkeit von Leiden und Sterben umzugehen lernt. Als meditatio vitae et mortis kann sie zu einem Feld der Reflexion über das Menschsein par excellence werden. Die zunehmenden Möglichkeiten von Anti-Aging, Plastischer Chirurgie und Enhancement stellen dabei die Fragen nach Grenzen einer humanen Heilkunde wieder neu, noch dazu, wenn - wie in transhumanistischen Utopien und kryonischer…mehr

Produktbeschreibung
Die Medizin ist nicht nur Technik oder Kunst, das Leben und die Gesundheit angesichts von Krankheit und Tod zu erhalten bzw. wiederherzustellen, sondern strebt eine Praxis der Lebensführung an, die mit der Unvermeidbarkeit von Leiden und Sterben umzugehen lernt. Als meditatio vitae et mortis kann sie zu einem Feld der Reflexion über das Menschsein par excellence werden. Die zunehmenden Möglichkeiten von Anti-Aging, Plastischer Chirurgie und Enhancement stellen dabei die Fragen nach Grenzen einer humanen Heilkunde wieder neu, noch dazu, wenn - wie in transhumanistischen Utopien und kryonischer Praxis - die Möglichkeit der Verschiebung oder gar Überwindung menschlicher Endlichkeit in Aussicht gestellt wird. Medizin, Gesellschaft und Sterbekultur der Gegenwart müssen auf die Herausforderungen reagieren.

In diesem Themenfeld liegt der Schwerpunkt des Bandes: Die Autoren reflektieren Endlichkeit und Unsterblichkeit in der Medizin aus historischer, philosophischer, sozialwissenschaftlicher wie auch ethischer Perspektive.
Autorenporträt
Andreas Frewer is Professor at the Institute for History of Medicine and Medical Ethics at Erlangen-Nürnberg University. He is member of several Ethics Boards, Senior Advisory Consultant of the WHO and editor.
Rezensionen
"'Endlichkeit, Medizin und Unsterblichkeit' ist ein lesenswertes Buch, dessen Beiträge sich mit dem Thema unter historischen, theoretischen und ethnischen Gesichtspunkten auseinandersetzen. Die Lektüre zeigt eindrucksvoll, dass die Bewältigung der Endlichkeit des menschlichen Daseins, chronischen Leiden und ein humanes Lebensende weiterhin zentrale individuelle wie auch soziale herausforderungen bleiben, ebenso wie die Aufgabe einer immer wieder neu und angemessen zu leistenden Sterbekultur." Hubert Kolling Friedhof und Denkmal, 2011/2 20190901