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Endlösungen, ein außergewöhnlicher Roman in drei Büchern: Spätzeit, Eiszeit, Endzeit - Generationen-, Gesellschafts- und Zeitroman in einem.Sein Protagonist ist die Zeit, sind die sich ändernden Zeiten und die ewige Wiederkunft des Gleichen: Krieg und Frieden - Flucht, Vertreibung, Heimatverlust - Individuum und Allmacht des Staates oder der Gründungsmythos einer Diktatur - Naturabbau und Zivilisationsaufbau - Konsumgesellschaft und Aussteigertum - Glaube, Liebe, Hoffnung u. a. Nichtigkeiten.Es ist spät, es ist kalt, es ist Abend geworden, die Nacht bricht an, und die Erde liegt da wie ein…mehr

Produktbeschreibung
Endlösungen, ein außergewöhnlicher Roman in drei Büchern: Spätzeit, Eiszeit, Endzeit - Generationen-, Gesellschafts- und Zeitroman in einem.Sein Protagonist ist die Zeit, sind die sich ändernden Zeiten und die ewige Wiederkunft des Gleichen: Krieg und Frieden - Flucht, Vertreibung, Heimatverlust - Individuum und Allmacht des Staates oder der Gründungsmythos einer Diktatur - Naturabbau und Zivilisationsaufbau - Konsumgesellschaft und Aussteigertum - Glaube, Liebe, Hoffnung u. a. Nichtigkeiten.Es ist spät, es ist kalt, es ist Abend geworden, die Nacht bricht an, und die Erde liegt da wie ein verfallendes Wohnhaus, umweht von Abschied, Einsamkeit, Melancholie. Die Weltgemeinschaft hat Konkurs angemeldet, die Konkursmasse verringert sich ständig, der Menschheit droht der allumfassende Bankrott.Die in Prosa mit lyrisch verdichteten Einschüben erzählte Zeit erstreckt sich vom späten 19. bis ins frühe 21. Jahrhundert und weiter in eine unbestimmte Zukunft, in der die Erzählung dystopische, irreale, traumhafte Züge annimmt und einer endgültigen Lösung entgegensteuert. Teils autobiographisch und dokumentarisch, teils fiktiv, entwickelt sie sich in einer Form, die das Wesen der Dinge zu durchdringen sucht und gleichzeitig, wie später Abendsonnenschein, die Oberflächen vergoldet.Der angestrebte Realismus der Erzählung ist nur ein scheinbarer, die Details auswechselbare Chiffren für das Eigentliche, für die Determiniertheit aller Ereignisse, für die Kausalkette, in der sie stehen, für den Untergang, dieses andere Wort für "Endlösung", der allem und allen unausweichlich bevorsteht - auch uns, die wir meinen, alles im Griff zu haben, alles noch "zum Guten" wenden zu können, was immer das sein soll, die wir aber nur Treibgut in den Wellen der Zeit sind, hin- und hergerissen von ihren Strudeln und Katarakten, die bis in die kleinsten Bewegungsphasen vorherbestimmt, jedoch vorher nicht bestimmbar sind, nicht von menschlichen, nicht von technischen Großgehirnen, und von denen wir schließlich in den Orkus hinabgespült werden.
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Autorenporträt
Christian Schmidt-Maker, 1940 in Ingolstadt geboren, wurde 1970 an der Universität München mit einer Dissertation zur Wirkungsgeschichte russischer Literatur in Deutschland promoviert. Zwischenzeitlich on the road, in Außen- und Innenwelten, machte er danach Reisen, Literatur und Kunst zu seinem Hobby und Beruf. ¿ Das vorliegende Buch, früh begonnen, fortgeschrieben und spät vollendet, ist das Fazit eines Lebens: von Sternstunden, Irrfahrten, Auf- und Abstiegen, Erkenntnissen, Ahnungen, Träumen.