Schätzungsweise zwei Drittel aller zahnärztlichen Notfälle sind endodontischer Natur, wobei die Patienten in erster Linie wegen eines schmerzhaften Zahns eine Notfallversorgung suchen. Zahnärzte sollten nach ihrem fachlichen Urteilsvermögen entscheiden, ob ein Patient eine dringende oder eine Notfallbehandlung benötigt. Zahnärztliche Notfälle können potenziell lebensbedrohlich sein und erfordern eine sofortige Behandlung, um anhaltende Gewebeblutungen zu stoppen, starke Schmerzen oder Infektionen zu lindern. Dazu gehören unkontrollierte Blutungen, Zellulitis oder eine diffuse bakterielle Weichgewebeinfektion mit intra- oder extraoralen Schwellungen, die die Atemwege des Patienten gefährden können, sowie Traumata mit Beteiligung der Gesichtsknochen, die die Atemwege des Patienten gefährden können. Die zahnärztliche Notfallversorgung konzentriert sich auf die Behandlung von Erkrankungen, die eine sofortige Behandlung erfordern, um starke Schmerzen zu lindern und/oder das Infektionsrisiko zu senken und die Notaufnahmen der Krankenhäuser zu entlasten. Diese sollten so minimalinvasiv wie möglich behandelt werden. Daher sind die beiden wichtigsten Elemente eines effektiven Patientenmanagements zur Behebung einer odontogenen Infektion die korrekte Diagnose und die Beseitigung der Ursache.
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