Endre Ady (1877-1919), einer der größten Dichter ungarischer Sprache, ist in Deutschland weitgehend unbekannt. Bislang ist es "in keiner Weise geglückt, Endre Ady einen Platz in der Reihe der international wahrgenommenen und geschätzten Pioniere moderner Dichtung zu erstreiten." (W. Droste) Möglichst wortgetreue Übersetzungen geben die Ästhetik seiner Gedichte nur ungenügend wieder. So bleiben die meisten dieser Übersetzungen dem deutschen Leser fremd. Laszlo A. Marosi unternimmt den Versuch, auf dem steinigen Weg der gebührenden Würdigung von Adys Werk einen Schritt weiterzukommen.
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