Nur wenige welthistorische Ereignisse geschahen so unerwartet wie der Mauerfall. Dennoch kam er nicht aus heiterem Himmel. Ilko-Sascha Kowalczuk schildert in diesem Buch, warum und wie es 1989 zur Revolution kam und welche Entwicklungen die Zeit zwischen dem Sommer 1989 und den ersten freien Wahlen vom 18. März 1990 prägten. Dabei wird deutlich, wie die Bindungskräfte der Diktatur im Laufe der 80er Jahre immer mehr schwanden und warum die Menschen ihren Staat am Ende satthatten, dass sie massenhaft gegen ihn auf die Straße gingen - ein beeindruckendes Panorama der untergehenden DDR und eine fesselnde Geschichte der Revolution.
Der Untergang der DDR lässt sich weder erklären noch verstehen ohne die vielfältigen Krisenerscheinungen zu berücksichtigen, die sich in ihren letzten Lebensjahren häuften. "In der DDR ist alles grau, nur die Flüsse sind bunt", lautete einer der sarkastischen Witze, mit denen die Ostdeutschen die desolaten Zustände aufs Korn nahmen. Angesichts der verheerenden wirtschaftlichen Lage und des anachronistischen Starrsinns der alten Männer in der SED-Spitze wandten sich immer mehr Menschen von dem System ab. Lebendig und anschaulich zeigt Ilko-Sascha Kowalczuk, wie schließlich 1989 eine revolutionäre Situation heranreifte, die gleichermaßen von Zusammenbruch, Massenflucht, neuen Bürgerbewegungen und Massendemonstrationen gekennzeichnet war, und erzählt anschließend die Geschichte der Revolution bis zu den ersten freien Wahlen vom 18. März 1990. Dabei ruht sein Blick nicht nur auf den bekannten Zentren der Ereignisse, sondern schweift auch in die Provinz, wo sich manche überraschende Erkenntnis ergibt.
Der Untergang der DDR lässt sich weder erklären noch verstehen ohne die vielfältigen Krisenerscheinungen zu berücksichtigen, die sich in ihren letzten Lebensjahren häuften. "In der DDR ist alles grau, nur die Flüsse sind bunt", lautete einer der sarkastischen Witze, mit denen die Ostdeutschen die desolaten Zustände aufs Korn nahmen. Angesichts der verheerenden wirtschaftlichen Lage und des anachronistischen Starrsinns der alten Männer in der SED-Spitze wandten sich immer mehr Menschen von dem System ab. Lebendig und anschaulich zeigt Ilko-Sascha Kowalczuk, wie schließlich 1989 eine revolutionäre Situation heranreifte, die gleichermaßen von Zusammenbruch, Massenflucht, neuen Bürgerbewegungen und Massendemonstrationen gekennzeichnet war, und erzählt anschließend die Geschichte der Revolution bis zu den ersten freien Wahlen vom 18. März 1990. Dabei ruht sein Blick nicht nur auf den bekannten Zentren der Ereignisse, sondern schweift auch in die Provinz, wo sich manche überraschende Erkenntnis ergibt.