Endstation Rursee ist der siebte Krimi von Olaf Müller um Kommissar Michael Fett von der Kripo Aachen, der schon mehrere Partner an seiner Seite hatte. Diesmal ist wieder Daniela Conti, sein „italienischer Schatten“ wie man sie gemeinhin nennt, mit von der Partie.
Worum geht’s?
Zunächst einmal
findet man eine Tote in einer Pferdebox des bekanntesten Reiterhof Aachens. Dann gerät eine…mehrEndstation Rursee ist der siebte Krimi von Olaf Müller um Kommissar Michael Fett von der Kripo Aachen, der schon mehrere Partner an seiner Seite hatte. Diesmal ist wieder Daniela Conti, sein „italienischer Schatten“ wie man sie gemeinhin nennt, mit von der Partie.
Worum geht’s?
Zunächst einmal findet man eine Tote in einer Pferdebox des bekanntesten Reiterhof Aachens. Dann gerät eine Lektorin in Panik, weil man eine ihrer drei Katzen entführt hat und ein Verleger wird unter Druck gesetzt.
Doch damit noch nicht genug!
Fetts Kollegin Chantal Kalumba aus dem belgischen Lüttich berichtet ihm von Hacker-Angriff auf Ampeln und einen Tesla sowie einen angekündigten Anschlag auf die Feierlichkeiten zu Georges Somenons 120. Geburtstag. Fett ist empört, aber nicht weil der (belgische) König dabei sein wird, sondern weil er, Fett, ein erklärter Simenon-Fan ist.
Meine Meinung:
Wer Olaf Müllers Schreibstil kennt, wird die geschliffene und bildhafte Sprache schätzen. Schmunzeln muss ich über die Wortspiele wie „gras“ und „fett“, Maigret und mager. Ich mag auch Müllers Sinn für feine Ironie und schwarzen Humor, der sich so liest:
„Wir kaufen unser WLAN bei Saturn. Ehe wir die Formulare für den Auftrag ausgefüllt haben, sind die bestellten Geräte veraltet.“
Wer kennt die beschwerlichen Beschaffungsvorgängen bei Behörden nicht?
Wir begegnen einigen Charaktere wie Chantal Kalumba aus früheren Fällen, so dass hier eine vertraute Atmosphäre entsteht. Wir Leser dürfen Fett und Conti bei ihren Ermittlungen begleiten.
Zunächst beginnt der Krimi ja eher gemächlich. Erst als herauskommt, dass ein Romanistik-Studium die verbindende Klammer zwischen Opfern und Täter ist, kommt der Krimi so richtig in Fahrt und mündet in einem veritablen Showdown, bei dem die Exekutive alles aufbietet, was laufen, schießen, tauchen und fliegen kann.
Dabei werden die losen Enden elegant verknüpft und die Lösung des Falles ist stimmig.
Gut gefallen hat mir, dass tagaktuelle Themen wie der Überfall Russland auf die Ukraine sowie die Bedrohung durch Cyber-Kriminalität dezent eingeflossen sind.
Fazit:
Gerne gebe ich diesem Krimi, der mich sehr gut unterhalten hat, 5 Sterne