"Mit 'Endstation Taiga' hat sie sich einen Platz in der Weltliteratur verdient. Der Ruhm, der ihr dieser Roman einbringen wird, wird ihr lange bleiben." -- Týden
Im Jahre 1946 bricht der dänische Forscher Hablund Doran in die sibirische Eiswüste auf, in das kleine Dorf Charyn. Er ist fasziniert von dem so fremd anmutenden Leben der völlig abgeschiedenen Bewohner und möchte einen Dokumentarfilm über sie drehen. Doch er kommt nie wieder zurück. 60 Jahre später macht sich sein Landsmann, der Anthropologie-Student Erske Jenkel, auf den Weg nach Sibirien, um herauszufinden, was damals geschah.
Im Jahre 1946 bricht der dänische Forscher Hablund Doran in die sibirische Eiswüste auf, in das kleine Dorf Charyn. Er ist fasziniert von dem so fremd anmutenden Leben der völlig abgeschiedenen Bewohner und möchte einen Dokumentarfilm über sie drehen. Doch er kommt nie wieder zurück. 60 Jahre später macht sich sein Landsmann, der Anthropologie-Student Erske Jenkel, auf den Weg nach Sibirien, um herauszufinden, was damals geschah.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Sehr eingenommen ist Katharina Granzin von Petra Hulovas neuem Roman "Endstation Taiga". Sie würdigt die Autorin als Expertin für Themen rund um das "Unbehagen in der Kultur, der anderen und der eigenen". Auch "Endstation Taiga" scheint ihr diese Thematik zu berühren. Der Roman um einen Dänen, der sich 1946 aus Abenteuerlust nach Sibirien aufmacht und dort offensichtlich verschwindet, eine Reise, die ein Student 60 Jahre später wiederholt, handelt in ihren Augen von der europäischen Faszination für das Andere, die in ihrer unreflektierten Form "fatale Folgen" haben könne. Granzin schätzt das "poetische und reflektorische Niveau" von Hulovas Schreiben, auch wenn es der Leser bei den häufig wechselnden Erzählperspektiven nicht immer leicht hat. "Endstation Taiga" erfordert in ihren Augen einen wachen Leser, der sich nicht einlullen lassen vom "leisen, wie traumwandelnden, niemals etwas erklärenden Erzählgang".
© Perlentaucher Medien GmbH
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