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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 2,0, Universität Osnabrück, Veranstaltung: Europäische Studien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Versorgungssicherheit eines Staates oder einer gesamten Region wie der Europäischen Union (EU) mit Erdgas ist in den letzten zehn Jahren wieder vermehrt in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung gerückt. Ausgelöst durch Streitigkeiten zwischen Liefer- und Transitstaaten ist in den Medien eine mit viel Symbolik aufgeladene Diskussion entstanden. Dadurch werden die Verbraucher verwirrt…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 2,0, Universität Osnabrück, Veranstaltung: Europäische Studien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Versorgungssicherheit eines Staates oder einer gesamten Region wie der Europäischen Union (EU) mit Erdgas ist in den letzten zehn Jahren wieder vermehrt in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung gerückt. Ausgelöst durch Streitigkeiten zwischen Liefer- und Transitstaaten ist in den Medien eine mit viel Symbolik aufgeladene Diskussion entstanden. Dadurch werden die Verbraucher verwirrt und zuweilen auch eingeschüchtert. Aus diesem Grund ist es interessant herauszustellen, welche Faktoren die Energieversorgung eines so großen Abnehmers wie der EU beeinflussen können und welche Möglichkeiten die Union besitzt, selbst darauf Einfluss zu nehmen. Mit dem Beispiel der Nabucco Erdgaspipeline, die den europäischen Markt mit der kaspischen Region verbinden soll, wird ein Projekt gewählt, dass immer wieder in den Medien Erwähnung findet und damit die Aktualität dieser Debatte veranschaulicht. Es ist nun, in Anbetracht weltweit schwindender Energieressourcen, in den letzten Jahren ein Wandel in der Energiepolitik der Europäischen Union zu beobachten. Im Vergleich zu früheren Jahren, in denen Rohstoffe noch reichlich und günstig vorhanden waren, muss sich die EU mittlerweile Gedanken über eine sichere Energieversorgung machen. Eine der größten Sorgen besteht dabei im Bereich der Erdgasimporte, da diese bereits zu zwei Dritteln aus Drittstaaten bezogen werden müssen. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, hat die Union die Möglichkeit, verschiedenste Instrumente einzusetzen, die sich in interne und externe Maßnahmen unterteilen lassen. Die internen Maßnahmen beziehen sich allesamt auf die Vollendung des Energiebinnenmarkts und haben ihre Anfänge Ende der 1980er Jahre. Seit der Jahrtausend-wende wurde zudem vermehrt auf eine Energieaußenpolitik der EU gesetzt unddamit Maßnahmen für die externe Ebene geschaffen. Man hat auf Unionsebene erkannt, dass die Versorgungssicherheit, die zum Teil durch einen funktionierenden Energiebinnenmarkt gewährleistet werden kann, immer auch mit einer Energieaußenpolitik in Verbindung steht. Als ein Beispiel für diese Außenpolitik wird die Nabucco Erdgaspipeline gewählt. Daran wird deutlich, welche Möglichkeiten die EU in Bezug auf den Pipelinebau im Rahmen ihrer Energieaußenpolitik besitzt und mit welchen Problemen sie dabei konfrontiert wird.
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