Energieeffizienzmaßnahmen stellen für Industrieunternehmen einen wichtigen Maßnahmenbereich dar, um Treibhausgasemissionen zu verringern. Informationsdefizite führen dazu, dass wirtschaftliche Energieeffizienzpotenziale nicht gehoben werden. Zudem gibt es gegenwärtig keine genauen Vorgaben, welches Maß an Energieeffizienz im Zuge einer unternehmerischen Klimaschutzstrategie erreicht werden sollte. Die Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen ist für Unternehmen nicht auf eigene Anlagen und Prozesse beschränkt. Jedoch ist die kooperative Umsetzung solcher Insetting-Maßnahmen entlang der Wertschöpfungskette gegenwärtig nur ansatzweise am Markt etabliert. Die neuartige Vorgehensweise dieser Dissertation erlaubt es, technische, wirtschaftliche und praktische Potenziale hinsichtlich der Verringerung des Endenergiebedarfs für Einzelmaßnahmen, technologiebezogene Anwendungsbereiche und Unternehmen unterschiedlicher Branchen zu ermitteln. Die Methode des Benchmarkings wird genutzt, um potenzialbezogene Minderungsziele zu bestimmen. Der weiterentwickelte Bilanzierungsansatz des Säulenmodells kann dazu verwendet werden, um Insetting- Maßnahmen transparent auszuweisen.
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