Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Informationswissenschaften, Informationsmanagement, Note: 1,4, Frankfurt University of Applied Sciences, ehem. Fachhochschule Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Der CO2-Ausstoß der Informations- und Telekommunikationstechnologie-Branche wird mit dem Niveau des weltweiten Flugverkehrs verglichen, der immerhin ca. 2% des weltweiten CO2-Ausstoßes ausmacht. Um diese Belastung kompensieren zu können, müssten 60 Milliarden Bäume gepflanzt werden. Zehn Terawatt, soviel Energie verbrauchten alle deutschen Server- und Rechenzentren im Jahr 2008 (Franz, et al., 2009).
Der stetig ansteigende Speicherplatzbedarf und der zunehmende Leistungsverbrauch immer leistungsfähigerer IT-Systeme führen zu einem deutlichen Anstieg der Strom- und damit der Betriebskosten.
Bis zum Jahr 2004 waren die Anschaffungskosten und die Betriebskosten aneinander gekoppelt. Seit dem Jahr 2004 sind die Betriebskosten entkoppelt und stiegen seitdem jährlich ummehr als 20 Prozent an. Ohne Zweifel steht fest, dass die Rechenleistung weiterhin steigen wird und mit ihr auch der Energieverbrauch.
Der mittlere Leistungsbedarf betrug im Jahr 2001 durchschnittlich 100 Watt pro Server, im Jahr 2006 waren es schon 400 Watt. Die Anzahl der installierten Server hat sich vom Jahr 2000 bis 2005 verdoppelt (Koomey, 2007). Neuerdings wird die hohe Energiedichte durch die so genannte Blade-Center-Technologie verursacht, die bis zu 30 kWatt pro Rack ausmachen kann.
Die Weltwirtschaftskrise brachte neue Herausforderungen mit sich, wie Maßnahmen zur Kosteneinsparung und Erhöhung der betrieblichen Effizienz. Noch nie waren die Rechenzentrumsmanager so sehr gezwungen, ihnen zur Verfügung stehende Budgets möglichst effizient zu nutzen. Laut einer Umfrage des Aperture Research Institute (ARI), prognostizieren mehr als die Hälfte der befragten Manager eine Stagnation des ihnen zur Verfügung stehenden Budgets (Aperture Research Institute, 2009). Das hat den indirekten Vorteil, dass das Bestreben nach Lösungen, welche laufende Betriebskosten senken sollen, umso größer ist. Durch den geringeren Stromverbauch sinken die Betriebsausgaben.
Aufgrund der fehlenden Messtechnik in Rechenzentren lässt sich nicht genau feststellen, wo der heißeste Serverschrank steht und ob die Umgebungstemperaturverläufe im Sollwertbereich liegen. Das erschwert nicht nur den Klimatechnikingenieuren, Maßnahmen für einen optimalen Betrieb zu finden, sondern auch den Rechenzentrumsbetreibern einen optimalen Betrieb für das Klimaprogramm zu fahren.
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Der stetig ansteigende Speicherplatzbedarf und der zunehmende Leistungsverbrauch immer leistungsfähigerer IT-Systeme führen zu einem deutlichen Anstieg der Strom- und damit der Betriebskosten.
Bis zum Jahr 2004 waren die Anschaffungskosten und die Betriebskosten aneinander gekoppelt. Seit dem Jahr 2004 sind die Betriebskosten entkoppelt und stiegen seitdem jährlich ummehr als 20 Prozent an. Ohne Zweifel steht fest, dass die Rechenleistung weiterhin steigen wird und mit ihr auch der Energieverbrauch.
Der mittlere Leistungsbedarf betrug im Jahr 2001 durchschnittlich 100 Watt pro Server, im Jahr 2006 waren es schon 400 Watt. Die Anzahl der installierten Server hat sich vom Jahr 2000 bis 2005 verdoppelt (Koomey, 2007). Neuerdings wird die hohe Energiedichte durch die so genannte Blade-Center-Technologie verursacht, die bis zu 30 kWatt pro Rack ausmachen kann.
Die Weltwirtschaftskrise brachte neue Herausforderungen mit sich, wie Maßnahmen zur Kosteneinsparung und Erhöhung der betrieblichen Effizienz. Noch nie waren die Rechenzentrumsmanager so sehr gezwungen, ihnen zur Verfügung stehende Budgets möglichst effizient zu nutzen. Laut einer Umfrage des Aperture Research Institute (ARI), prognostizieren mehr als die Hälfte der befragten Manager eine Stagnation des ihnen zur Verfügung stehenden Budgets (Aperture Research Institute, 2009). Das hat den indirekten Vorteil, dass das Bestreben nach Lösungen, welche laufende Betriebskosten senken sollen, umso größer ist. Durch den geringeren Stromverbauch sinken die Betriebsausgaben.
Aufgrund der fehlenden Messtechnik in Rechenzentren lässt sich nicht genau feststellen, wo der heißeste Serverschrank steht und ob die Umgebungstemperaturverläufe im Sollwertbereich liegen. Das erschwert nicht nur den Klimatechnikingenieuren, Maßnahmen für einen optimalen Betrieb zu finden, sondern auch den Rechenzentrumsbetreibern einen optimalen Betrieb für das Klimaprogramm zu fahren.
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