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Das Buch bietet eine kompakte Darstellung des deutschen Energierechts nach der Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes im Jahr 2005. Der Schwerpunkt der Ausführungen ist im Bereich des materiellen Energierechts auf die Zugangsregulierung und die Entflechtung gelegt. Ergänzend wird die institutionelle Ausgestaltung der Regulierung einschließlich verfahrensrechtlicher Gesichtspunkte dargelegt. Zum besseren Verständnis erfolgt die Darstellung vor dem Hintergrund gemeinschaftsrechtlicher Vorgaben und unter Einbeziehung der technischen und ökonomischen Besonderheiten des Energiesektors. Das…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch bietet eine kompakte Darstellung des deutschen Energierechts nach der Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes im Jahr 2005. Der Schwerpunkt der Ausführungen ist im Bereich des materiellen Energierechts auf die Zugangsregulierung und die Entflechtung gelegt. Ergänzend wird die institutionelle Ausgestaltung der Regulierung einschließlich verfahrensrechtlicher Gesichtspunkte dargelegt. Zum besseren Verständnis erfolgt die Darstellung vor dem Hintergrund gemeinschaftsrechtlicher Vorgaben und unter Einbeziehung der technischen und ökonomischen Besonderheiten des Energiesektors. Das Werk orientiert sich streng an der Systematik des Energiewirtschaftsgesetzes, um den Leser zugleich mit dem Aufbau des Gesetzestextes vertraut zu machen. Konzipiert für Studenten der Rechtswissenschaften sowie der Ökonomie, Technik und Politologie, aber ebenso für Rechtsanwälte, Unternehmensmitarbeiter und Einsteiger in das Energierecht geeignet.

Inhaltsverzeichnis:
Abkürzungsverzeichnis 16
Abbildungsverzeichnis 20
1. Kapitel: Grundlagen des Energierechts
A. Grundlagen der Regulierung von Netzindustrien und Aufbau des Buches 21
B. Energiebegriff, Märkte und Ebenen 24
C. Entwicklung der Energieordnung 26
D.Technischer Hintergrund 31
2. Kapitel: Genehmigungs- und Anzeigepflicht; Aufgaben der
Energieversorgungsunternehmen
A. Vorbemerkung 35
B. Genehmigungspflicht der Aufnahme des Betriebes eines Energieversorgungsnetzes 36
I. Allgemeines 36
II. Rechtscharakter der Genehmigung 36
III. Grundtatbestand der Genehmigungspflicht 37
IV. Genehmigungsversagungsgründe 37
V. Höchstpersönlichkeit der Genehmigung 39
VI. Zuständigkeit; Aufhebung; Sanktionen; Untersagung; Rechtsschutz 39
C. Anzeigepflicht der Tätigkeit der Energiebelieferung 41
D. Aufgaben 42
I. Aufgaben der Energieversorgungsunternehmen, § 2 EnWG 42
II. Aufgaben der Netzbetreiber 42
1. Betrieb von Energieversorgungsnetzen, § 11 EnWG 43
2. Aufgaben der Betreiber von Übertragungsnetzen, § 12 EnWG 43
3. Systemverantwortung der Betreiber von Übertragungsnetzen, § 13 EnWG 44
4. Aufgaben der Betreiber von Elektrizitätsverteilnetzen, § 14 EnWG 45
5. Aufgaben der Betreiber von Fernleitungsnetzen, § 15 EnWG 46
6. Systemverantwortung der Betreiber von Fernleitungsnetzen, § 16 EnWG 46
7. Aufgaben und Systemverantwortung für Gasverteilnetzbetreiber, § 16a EnWG 46
3. Kapitel: Netzanschluss und Netzzugang
A. Zugangsregulierung als Herzstück einer wettbewerblichen Energiewirtschaft 47
B. Anschlussbereitstellung, Anschlussnutzung und Netzzugang bei Strom- und Gasnetzen 49
C. Netzanschluss 50
I. Netzanschluss, § 17 50
1. Berechtigte und Verpflichtete des Anschlussanspruchs 50
2. Anspruchsinhalt 50
a) Umfassender Zugangsanspruch 50
b) Angemessenheit 51
c) Diskriminierungsfreiheit 51
d) Transparenz 52
e) Durchsetzbarkeit 52
3. Anschlussverweigerung 52
II. Allgemeine Anschlusspflicht, § 18 EnWG 53
III. Technische Vorschriften 55
D. Netzzugang 56
I. Zugang zu den Elektrizitätsversorgungsnetzen 56
1. Vertragliche Ausgestaltung: Netznutzungsvertrag, Lieferantenrahmenvertrag,
Bilanzkreisvertrag 56
2. Der Netzzugangsanspruch und seine Durchsetzung 58
3. Inhalt des Zugangsanspruchs; sonstige Verpflichtungen 60
a) Entbündelung 60
b) Diskriminierungsfreiheit und Standardisierung der Lastenprofile 60
c) Angemessenheit und Lieferantenwechsel 60
d) Transparenzpflicht 61
e) Zusammenarbeitspflichten 61
f) Haftung 62
g) Messeinrichtungen 62
4. Zugangsbeschränkungen; insbesondere das Problem des Kapazitätsengpasses 63
5. Bilanzkreismanagement 64
6. Regelenergie 65
7. Verordnungsermächtigung 66
II. Zugang zu Gasversorgungsnetzen 67
1. Zugang im Strom und Gasbereich - Gemeinsamkeiten und Unterschiede 67
2. Entry-Exit-System 67
3. Vertragliche Ausgestaltung 68
4. Anbahnung und Abschluss des Vertrages 70
5. Kooperationspflichten der Netzbetreiber; Netzkopplungsverträge 71
6. Veröffentlichungs- und Informationspflichten, § 20ff. GasNZV 73
7. Der Netzzugangsanspruch und seine Durchsetzung 73
8. Inhalt des Zugangsanspruchs 74
9. Netzzugangsverweigerung 75
a) Netzzugangsverweigerung wegen langfristiger Zahlungsverpflichtungen 75
b) Netzzugangsverweigerung wegen Kapazitätsengpasses und Engpassmanagement 77
10. Befreiung neuer Infrastrukturen vom Zugangsregime 79
11. Bilanzkreismanagement 80
12. Flexibilitätsdienstleistungen 81
13. Verordnungsermächtigung 82
4. Kapitel: Netzzugangsentgeltregulierung
A. Einführung 83
I. Funktion der Entgeltregulierung 83
II. Regulierung der Endkundenentgelte 84
III. Gemeinschaftsrechtliche Vorgaben für die Netzzugangsentgeltregulierung 85
IV. Verschiedene Ansätze einer Entgeltregulierung im EnWG 85
B. Materielle Maßstäbe für die Entgeltbildung nach § 21 EnWG 87
I. § 21 Abs. 1 EnWG als übergeordnete Zielvorgabe der Entgeltregulierung 87
1. Angemessenheit 87
2. Diskriminierungsfreiheit 88
3. Transparenz 88
II. Entgeltmaßstäbe des § 21 Abs. 2 EnWG 89
1. Effizienzkostenorientierung 89
2. Kalkulationsmodell 91
3. Angemessene Verzinsung des eingesetzten Kapitals 91
C. Entgeltermittlungsmethodik des EnWG und der Netzzugangsentgeltverordnungen 92
I. Kalkulationsleitfaden 92
1. Kostenartenrechnung 93
a) Kalkulatorische Abschreibungen gem. § 6 Strom NEV und Gas- NEV 93
aa) Abschreibungen der Altanlagen 93
bb) Abschreibungen der Neuanlagen 94
b) Kalkulatorische Eigenkapitalverzinsung gem. § 7 Strom NEV und Gas NEV 95
c) Kalkulatorische Steuern gem. § 8 StromNEVund GasNEV 96
2. Kostenstellenrechnung 96
3. Kostenträgerrechnung 96
a) Gas NEV 97
b) Strom NEV 97
II. Vergleichsverfahren 99
III. Veröffentlichungs-, Dokumentations- und Mitteilungspflichten 100
D. Übergang in die Anreizregulierung 102
I. Funktion einer Anreizregulierung 102
II. Gesetzliche Vorgaben für die Einführung einer Anreizregulierung 102
1. Vorgaben des § 21a EnWG 103
2. Bildung von Preis- bzw. Erlösobergrenzen 104
3. Ermittlung von Effizienzparametern 105
4. Qualitätsregulierung 106
5. Ausgestaltungsmöglichkeiten durch Rechtsverordnung 106
a) Gruppenbildung 107
b) "Escape-Klausel" 107
c) Investitionsförderung 108
III. Denkbare Konzepte der Anreizregulierung 108
1. Die Price-Cap-Regulierung als Modell zur Festsetzung von Preisobergrenzen 108
2. Revenue-Cap-Regulierung zur Festsetzung der Erlösobergrenzen 109
E. Vorabprüfung von Entgelten gem. § 23a EnWG 111
5. Kapitel: Entflechtung
A. Zielrichtung der Entflechtungsvorschriften 115
B. Die verschiedenen Erscheinungsformen der Entflechtung 117
I. Buchhalterische Entflechtung 117
II. Informationelle Entflechtung 117
III. Organisatorische Entflechtung 118
IV. Gesellschaftsrechtliche Entflechtung 118
V. Eigentumsrechtliche Entflechtung 119
C. Anwendungsbereich der Entflechtungsvorschriften 120
I. Buchhalterische Entflechtung 122
1. Getrennte Kontenführung für den Netzbereich 122
2. Kontenführung außerhalb des Netzbereichs 124
3. Möglichkeit der Schlüsselung 124
4. Überprüfung der internen, getrennten Rechnungslegung 124
5. Zeitlicher Anwendungsbereich 125
II. Informationelle Entflechtung 125
1. Verbot der Weitergabe von wirtschaftlich sensiblen Informationen, § 9 Abs. 1 EnWG 126
a) "Netznutzerinformationen" 126
b) Wahrung der Vertraulichkeit 127
c) Gesetzliche Offenbarungspflichten 128
2. Verbot der diskriminierenden Weitergabe von Netzinformationen, § 9 Abs. 2 EnWG 128
a) "Netzinformationen" 128
b) Diskriminierungsfreie Offenlegung 129
III. Operationelle Entflechtung 129
1. Befreiung der De-minimis-Unternehmen 129
2. Personelle Entflechtungsanforderungen des § 8 Abs. 2 EnWG 130
a) Verbot der Doppelzuständigkeit auf Leitungsebene 131
b) Verbot der Doppelzuständigkeit für Personen mit Letztentscheidungsbefugnissen
in besonders diskriminierungsrelevanten Bereichen 131
c) Fachliche Weisungsbefugnis des Netzbetreibers bei sonstigen Tätigkeiten des
Netzbetriebs 132
d) Zulässigkeit sog. "Shared Services" 133
3. Berufliche Handlungsunabhängigkeit der Leitungsebene, § 8 Abs. 3 EnWG 133
4. Gewährleistung tatsächlicher Entscheidungsbefugnisse,§ 8 Abs. 4 EnWG 134
5. Gleichbehandlungsprogramm, § 8 Abs. 5 EnWG 136
IV. Rechtliche Entflechtung 137
1. Befreiung der De-minimis-Unternehmen 137
2. Zeitlicher Aufschub im Verteilnetzbereich 137
3. Notwendigkeit der gesellschaftsrechtlichen Ausgliederung 138
6. Kapitel: Energielieferung an Letztverbraucher
A. Grund- und Ersatzversorgung 139
I. Die Grundversorgungspflicht nach §§ 36, 37 EnWG 140
II. Ersatzversorgung nach § 38 EnWG 144
B. Grundzüge des Energieliefervertrags 146
I. Rechtsnatur des Energieliefervertrags 146
II. Parteien eines Energieliefervertrags 148
III. Inhalt des Energieliefervertrags 148
IV. Verschiedene Arten von Energielieferverträgen 150
1. "All-inclusive-Verträge" 150
2. Ökostrom-Produkte 151
3. "Offene Lieferverträge" und "Programm- und Bandlieferungen" 151
4. Reservelieferung 151
5. Energiehandel 152
6. Vorgegebener Mindestinhalt nach § 41 EnWG 152
7. Verbraucherschutz, insbesondere Stromkennzeichnung nach § 42 EnWG 152
7. Kapitel: Versorgungssicherheit im EnWG
A. Einleitung 155
B. Vorgaben zur Erhaltung der Sicherheit und Zuverlässigkeit der Energieversorgung 157
I. Anforderungen an die Errichtung und Erhaltung von Energieanlagen 157
II. Vorratshaltung zur Sicherung der Energieversorgung 157
III. Monitoring der Versorgungssicherheit 158
IV. Meldepflicht der Versorgungsnetzbetreiber 158
V. Möglichkeit der Ausschreibung neuer Erzeugungskapazitäten im Elektrizitätsbereich 159
VI. Versorgung der Haushaltskunden mit Erdgas 159
C. Regulierungskonzepte zur Absicherung der Energieversorgung 161
I. Absicherung eines Qualitätsniveaus 161
II. Belohnung von Investitionen in die Versorgungssicherheit 162
8. Kapitel: Wegenutzung und Konzessionen
A. Die Nutzung öffentlicher Verkehrswege 163
I. Wegenutzungsvertrag und Konzessionsvertrag 163
1. Kontrahierungszwang 164
2. Konzessionsabgaben 165
3. Vertragslaufzeit 166
4. Diskriminierungsverbot 167
5. Rechtsweg 167
B. Benutzung privater Grundstücke 169
I. Zulässigkeit der Enteignung 169
II. Verfassungsrechtliche Vorgaben 170
9. Kapitel: Materielles Energierecht außerhalb des EnWG
A. Erneuerbare Energien 173
I. Anschluss-, Abnahme- und Übertragungspflicht 173
II. Vergütungspflicht 175
III. Verfassungs- und gemeinschaftsrechtliche Fragen 176
B. Kraft-Wärme-Kopplung 178
I. Grundstruktur des gesetzlichen Förderkonzeptes 178
1. KWK-Strom 178
2. KWK-Anlagen 179
3. Netzbetreiber 179
II. Vergütungsregelung 180
III. Belastungsausgleich 181
10. Kapitel: Institutionelles Gefüge der Energieaufsicht
A. Überblick 183
B. Zuständigkeiten von BNetzA und Landesregulierungsbehörden 184
I. Zuständigkeit als Regulierungsbehörde 184
1. Zuständigkeiten der Landesregulierungsbehörden 184
a) "Kleines", im Netzbetrieb nur auf ein Bundesland beschränktes Unternehmen 184
b) Sachliche Zuständigkeit gemäß § 54 Abs. 2 Nr. 1-9 EnWG 185
c) Vereinbarung einer "Organleihe" 185
2. Zuständigkeit der BNetzA als Regulierungsbehörde 186
II. Sonstige, der BNetzA explizit zugewiesene Aufgaben 186
1. Vollzug des Gemeinschaftsrechts und Mitarbeit in europäischen
Regulierungsinstanzen 186
2. Entwicklung eines Systems zur Anreizregulierung 187
3. Berichterstattung gemäß § 63 EnWG 187
4. Auffangzuständigkeit der BNetzA 188
III. Zusammenarbeit von BNetzA und Landesregulierungsbehörden 188
C. Verbleibende Zuständigkeit der Kartellämter im Energiesektor 190
D. Sonstige Behördenaufgaben und -zuständigkeiten 193
1. Die nach Landesrecht zuständige Behörde 193
2. Preisgenehmigungsbehörden der Länder 193
3. Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit 193
4. Monopolkommission 193
11. Kapitel: Struktur und Aufbau der BNetzA
A. Stellung der BNetzA 195
B. Organe der BNetzA 197
I. Präsident 197
II. Beschlusskammern 197
C. Sonstige Gremien 199
I. Beirat 199
II. Länderausschuss 199
III. Wissenschaftliche Beratung 200
D. Organisatorischer Aufbau der BNetzA 201
12. Kapitel: Behördliches und gerichtliches Verfahren
A. Verfahren vor den Regulierungsbehörden 203
I. Allgemeines Aufsichtsverfahren gemäß § 65 EnWG 204
1. Einleitung und Gang des Verfahrens 204
2. Ermittlungsbefugnisse der Regulierungsbehörde 205
a) Auskunftsverlangen 205
b) Schutz der Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse 206
3. Verfahrensabschluss 207
a) Vorläufige Anordnungen 207
b) Begründung und Zustellung der endgültigen Entscheidung 207
c) Kosten 207
II. Sanktionen und Bußgeldverfahren 207
1. Vollstreckung 208
2. Bußgeld 208
III. Besondere Befugnisse und Sanktionsinstrumente im Rahmen der
Zugangs- und Entgeltregulierung 208
1. Verfahren zur Festlegung und Genehmigung, § 29 209
2. Missbräuchliches Verhalten eines Netzbetreibers, § 30 209
3. Besonderes Missbrauchsverfahren der Regulierungsbehörde, § 31 EnWG 210
4. Unterlassungsanspruch, Schadensersatzpflicht, § 32 211
5. Vorteilsabschöpfung, § 33 212
B. Gerichtsverfahren 213
I. Beschwerde 213
II. Rechtsbeschwerde, §§ 86ff. EnWG 214
III. Bürgerliche Rechtsstreitigkeiten 214
Autorenporträt
Die Autoren Prof. Dr. Christian Koenig, LL.M. lehrt an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Prof. Dr. Jürgen Kühling, LL. M. lehrt an der Universität Karlsruhe.Winfried Rasbach ist in der Rechtsabteilung der Thüga AG, München tätig.