Die Bewirtschaftung organischer Abfälle ist eines der dringendsten Umweltprobleme in den meisten städtischen und halbstädtischen Gebieten der Entwicklungsländer. Die unwissenschaftliche Deponierung von festen Siedlungsabfällen ist eine der Hauptursachen für die Umweltzerstörung und trägt in hohem Maße zur globalen Erwärmung bei. Die Haushalte bilden die wichtigste Einheit beim städtischen Energieverbrauch und der Abfallerzeugung. Vor diesem Hintergrund bietet die Umwandlung von organischen Haushaltsabfällen in einen grünen Brennstoff mit Hilfe der Biogastechnologie ein großes Potenzial zur Verringerung der Treibhausgasemissionen. Wie die konventionellen Biogasanlagen wurden auch die mobilen Biogasanlagen bisher nicht eingehend untersucht und bewertet. In Anbetracht der hohen Relevanz tragbarer Biogasanlagen für den Hausgebrauch wurden in der vorliegenden Studie vier Typen von tragbaren Biogasanlagen untersucht, nämlich schwimmende Gasbehälter ohne Wasserabdichtung, schwimmende Gasbehälter mit Wasserabdichtung, feste Gasbehälter und die tragbare Split-Biogasanlage KAU. Die tragbare KAU-Split-Biogasanlage zeigte eine bessere Leistung als die anderen in der Studie verwendeten Biogasanlagen. Die Küchenabfälle hatten ein Biogaserzeugungspotenzial von 58 l/l und 989,05 l/kgTS organischer Abfälle.
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