Die Gedichte der chilenisch-amerikanischen Lyrikerin und Menschenrechtsaktivistin Marjorie Agosin imaginieren die Erinnerungen ihrer aus Wien stammenden jüdischen Urgroßmutter Helena Broder - und somit die Geschichte ihrer eigenen Familie.
Marjorie Agosin beschwört mit der Stimme Helena Broders, die 1939 vor den Nazis aus Wien nach Chile flüchtete, die Geister der Vergangenheit herauf. Es sind die "Engel der Erinnerung", die Stimmen der in den Vernichtungslagern der Nazis ermordeten Verwandten, welche Helena Broder ins chilenische Exil begleiten.
Das Gedenken an sie zu bewahren, sie dem Vergessen zu entreißen, ist ein Anliegen der Dichterin, dem sie in eindringlich klaren, teils schnörkellosen, teils surreal verstörenden Bildern Ausdruck verleiht. Dabei ist ihre Poesie, dem Grauen zum Trotze, ein Aufruf zum Leben - und zur Menschlichkeit.
zweisprachige Ausgabe: spanisch-deutsch
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Marjorie Agosin beschwört mit der Stimme Helena Broders, die 1939 vor den Nazis aus Wien nach Chile flüchtete, die Geister der Vergangenheit herauf. Es sind die "Engel der Erinnerung", die Stimmen der in den Vernichtungslagern der Nazis ermordeten Verwandten, welche Helena Broder ins chilenische Exil begleiten.
Das Gedenken an sie zu bewahren, sie dem Vergessen zu entreißen, ist ein Anliegen der Dichterin, dem sie in eindringlich klaren, teils schnörkellosen, teils surreal verstörenden Bildern Ausdruck verleiht. Dabei ist ihre Poesie, dem Grauen zum Trotze, ein Aufruf zum Leben - und zur Menschlichkeit.
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